Das Haus in Pensier wird eine pastorale Berufung beibehalten

Das Haus Saint-Dominique in Pensier (Kanton Freiburg), seit 2002 Eigentum der katholischen Gemeinschaft Verbe de Vie, die am 30. Juni 2023 aufgelöst wurde, ist am 27. Juli 2023 von der Diözese von Lausanne Genf und Freiburg übernommen worden. Es ist das Ziel der Diözese, dass dieses Gebäude ein Ort mit pastoraler Ausrichtung bleibt.

Das Ordinariat Freiburg und Mgr François Touvet, Bischof von Châlons-en-Champagne, der seit der Ankündigung der Auflösung von Verbe de Vie durch Kardinal Jozef De Kesel, Erzbischof von Mechelen-Brüssel, im Juni 2022 zum Verwalter von Verbe de Vie ernannt wurde, suchten nach Lösungen, die es dem Haus in Pensier ermöglichen, seine Berufung aufrechtzuerhalten.

Das Haus wurde in den 1920er Jahren von Dominikanerinnen, die eine Lehrtätigkeit ausübten, beträchtlich umgebaut und seit 1993 von Verbe de Vie bewohnt, mit dem Auftrag, geistliche Exerzitien und Gruppen vor allem aus der Pfarrei aufzunehmen. Es wurden umfangreiche Umbau- und Renovierungsarbeiten durchgeführt. Heute beherbergt das Haus die Schule Saint-Nicolas, die das Gebäude bereits bewohnte und auch die Kapelle nutzt.

Weitere Nutzungen sollen dort entstehen.

Info: Herr Jean-Baptiste Henry de Diesbach, Verwaltungsratspräsident der Diözese, 076 368 64 62

Kommunikationsstelle der Diözese

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Das Bier schäumt am Bischofssitz

Am Mittwoch, 7. Juni 2023, ab 17 Uhr 30 wird Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, den zehnten Jahrgang des Bischofsbiers einweihen. Es trägt den Namen «Die Hochzeit zu Kana (bis)». Dieser Degustations- und Verkaufsabend ist offen für alle. Ein Teil des Erlöses wird zwei gemeinnützigen Organisationen gespendet.

Bischof Charles Morerod lädt jede und jeden ein, «Die Hochzeit zu Kana (bis)» zu probieren, ein Hanfbier, das auf neun weitere “Bischofsbiere” folgt, die seit 2015 hergestellt wurden.

Das Bier «Die Hochzeit zu Kana (bis)», das in Plaffeien im Kanton Freiburg gebraut wird, wird zu Gunsten von zwei Wohltätigkeitsorganisationen verkauft. Einerseits des Vereins “Conférence Saint-Vincent de Paul de la Gruyère”, der bedürftigen Familien und Einzelpersonen hilft. Andererseits des “AGIR”-Projekts in Haiti, das es ermöglicht durch Ziegenzucht und Gemüseanbau zusätzliche Ressourcen zu generieren, damit die Kinder die Schule besuchen können, ohne sie im Laufe des Jahres abbrechen zu müssen. Diese Projekte gehen aus einer Kooperation zwischen der Diözese Lugano und der Diözese Anse-à-Veau und Miragoâne hervor.

Das Bischofsbier wird an diesem Abend über die Gesellschaft Coussicou SA verkauft. Ab dem 12. Juni ist es anschliessend im Ordinariat des Bistums, Lausannegasse 86, Freiburg, erhältlich.

Das Prinzip des Bischofsbiers besteht darin, jedes Jahr einen neuen limitierten Jahrgang zu produzieren, dessen Verkaufserlös gemeinnützigen Organisationen zu Gute kommt.

Die diözesane Kommunikationsstelle

Links:

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Lange Nacht der Kirchen

Die vierte Ausgabe der „Langen Nacht der Kirchen“ findet am Freitag, den 2. Juni 2023, in elf Kantonen der Schweiz statt, darunter auch im Kanton Freiburg. Mehr als 36 katholische Pfarreien und reformierte Kirchgemeinden werden ihre Kirchentüren öffnen und den Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geben, die Kirchen einmal anders zu erleben und zu entdecken. Das Programm der «Langen Nacht der Kirchen» ist reichhaltig und vielfältig. Über  100 Veranstaltungen werden in dieser Nacht im Kanton Freiburg stattfinden.

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Pfingstnovene 2023

“Wo dein Geist auf offene Herzen trifft, da finden Zerstrittene wieder zueinander.”
Pfingstnovene in verschiedenen Sprachen 2023: Frieden und Gemeinschaft

In vielen Sprachen gemeinsam um das Kommen des Heiligen Geistes zu beten, ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit. In unterschiedlicher Weise klingen in der Pfingstnovene 2023 die Themen Frieden und Gemeinschaft an. Das Heft steht als Download zur Verfügung und kann sowohl in A4 als auch A5 ausgedruckt werden.

Für jeden Tag der Novene bietet das Heft eine Vorlage in zwei Sprachen: in einer von Tag zu Tag wechselnden Sprache und in Deutsch. Vertreterinnen und Vertreter von Sprachgruppen, die in der Schweiz beheimatet sind (s.u.), formulierten einen Impuls und Bitten. Sie übersetzten die Vorlage, die vom Liturgischen Institut der deutschsprachigen Schweiz erstellt wurde. Merci vielmals.

Wieder gibt es das Heft der Novene auch in den Landessprachen Französisch und Italienisch. Die Übersetzungen übernahmen Emmanuel Pittet vom Centre Romand de Pastorale Liturgique (Granges-Paccot) und Emanuele Di Marco vom Centro Liturgia Pastorale (Lugano).

Die Pfingstnovene beginnt am Freitag nach Auffahrt, am 19. Mai. Sie endet am Samstag vor Pfingsten, dem 27. Mai.

Davide Bordenca und das Team des Liturgischen Instituts

Weitere Infos

Verbot der charismatischen Gemeinschaft “Koïnonia Jean-Baptiste”

Bei ihrem Niederlassungsantrag in meiner Diözese hat mir die charismatische Gemeinschaft Koïnonia Jean-Baptiste (heute im Pfarrhaus von Semsales ­ FR niedergelassen) nicht alle notwendigen Informationen im Zusammenhang mit ihrer Vereinigung gegeben. Als ich diese Vereinbarung am 2. Juni 2020 unterzeichnete, wusste ich nicht, dass der Gemeinschaft Koïnonia Jean-Baptiste die kanonische Anerkennung durch das Dikasterium für die Laien, die Familie und das Leben verweigert wurde. Dies erfuhr ich kürzlich durch die Begegnung meiner Beauftragten (Schwester Marie-Emmanuel für das geweihte Leben, Céline Ruffieux für die Bistumsregion des französischsprachigen Teils Freiburgs und Mari Carmen Avila für die Prävention) mit dieser Gemeinschaft.

Angesichts der Nichtanerkennung dieser Gemeinschaft durch den Vatikan sowie der mangelnden Klarheit in dieser Hinsicht bei ihrer Ankunft in Semsales habe ich der Gemeinschaft Koïnonia Jean-Baptiste jegliche Evangelisation in der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg untersagt.

Ich bin mir bewusst, dass diese Entscheidung für die betroffenen Personen und die Gläubigen, die das Leben dieser Gemeinschaft teilten, schwierig erscheinen mag. Allerdings wird für alle diese Personen eine Betreuung gewährleistet, damit sie in ihrem Glauben von einem diözesanen Team begleitet werden können.

Ganz allgemein verlange ich, dass jede auch nur einmalige Aufnahme eines Priesters für charismatische Feiern (Heilungsgebete usw.) dem bzw. der Beauftragten der jeweiligen Bistumsregion gemeldet werden muss. Dieser bzw. diese wird den Antrag prüfen und ihn entweder genehmigen oder ablehnen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Unterstützung im Leben unserer Diözese.

Herzliche Grüsse

+ Charles MOREROD OP

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Machtmissbrauch vorbeugen: Ein Verhaltenskodex für das Bistum

Keinerlei Missbrauch im Bistum Lausanne, Genf und Freiburg: Gemäss Bischof Charles Morerod soll es in seiner Diözese weder geistlichen noch sexuellen noch Machtmissbrauch geben. Er begrüsst darum die Einführung eines Verhaltenskodexes über den Umgang mit Macht. Dieser wurde vom deutschsprachigen Teil des Bistums (der Bistumsregion Deutschfreiburg) erstellt. Das Dokument richtet sich an alle Angestellten und Freiwilligen und soll als Hilfsmittel für persönliche Gespräche und als praktischer Leitfaden bei allen Tätigkeiten dienen. Es wird mit der Zeit und begleitet von Gesprächen auch dem französischsprachigen Bistumsteil zur Verfügung gestellt.

Der Verhaltenskodex wurde während mehr als einem Jahr durch Mitarbeitende der Bistumsregion Deutschfreiburg in Zusammenarbeit mit dem Verein zur Missbrauchsprävention Limita erarbeitet. Er schafft einen klaren Arbeitsrahmen und lädt zur laufenden Reflexion ein. Der Kodex wurde von einem Team aus pastoralen Mitarbeitenden verschiedener Dienste und Seelsorgeeinheiten der Bistumsregion Deutschfreiburg entworfen, einer breiten Vernehmlassung unterzogen und aufgrund der Rückmeldungen angepasst. Er wird künftig allen seelsorgerlich und katechetisch tätigen Personen in Deutschfreiburg überreicht.

Im Laufe dieses Jahres wird der Kodex auch auf französisch übersetzt, mit französischsprachigen Seelsorgenden diskutiert und dann im gesamten Bistum in Kraft gesetzt.

Oberstes Ziel des Dokuments ist es, die persönliche Integrität aller Menschen zu schützen und ein sicheres Klima für Arbeitnehmende ebenso wie für Arbeitgebende zu schaffen.

Ergänzt von der diözesanen Charta

Eine diözesane Charta, die seit 2019 in Kraft ist und sich vor allem gegen sexuellen Missbrauch richtet, zeigt die Grundsätze des Bistums auf. Sie ergänzt den aktuellen Verhaltenskodex, der sich stärker an der Praxis orientiert und etwa konkrete Situationen in Form von Checklisten auflistet.

Die Charta und der Verhaltenskodex dokumentieren den Kulturwandel, den die katholische Institution anstrebt.

Prävention ist zentral

Prävention ist seit langem ein Anliegen von Bischof Morerod. Seit 2012 hat er verschiedene Schritte in diese Richtung unternommen. So hat er letztes Jahr Mari Carmen Avila zu seiner Vertreterin im Bereich Prävention ernannt; sie hat ihre Aufgabe am 1. November angetreten. Mari Carmen Avila wurde aufgrund ihrer Kompetenz im Umgang mit Krisen in religiösen Gemeinschaften ausgewählt. Sie befasst sich nicht nur mit der Prävention von sexuellem, geistlichem und Machtmissbrauch, sondern auch mit der Suchtprävention (Alkoholabhängigkeit usw.). Ihre Arbeit basiert auf den Überlegungen und der Unterstützung einer Arbeitsgruppe zum Thema Prävention, die seit Juni 2022 aktiv ist, um die Bedürfnisse und Prioritäten im Bereich der Prävention in der Diözese zu erfassen. Die Arbeitsgruppe pflegt Kontakte zu Unternehmen, nationalen und internationalen Institutionen, Personalabteilungen und Psychologen, um Initiativen im Bereich der Prävention zu bündeln.

Für weitere Informationen: info@diocese-lgf.ch

Kommunikationsstelle der Diözese

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Gottesdienste für Papst Benedikt XVI

Mitteilung an unsere Priester/SE/Pfarreien/Missionen/religiösen Gemeinschaften

Gottesdienste für Papst Benedikt XVI

Am Mittwoch, den 4. Januar, wird Bischof Charles Morerod um 18.15 Uhr in der Kathedrale von Freiburg einen Gottesdienst für Papst Benedikt XVI. feiern, der am 31. Dezember 2022 verstorben ist.

An die SE/Pfarreien/Missionen/religiösen Gemeinschaften der Diözese, die dies noch nicht geplant haben: Sie sind alle eingeladen, zu diesem Zeitpunkt oder nach Ihrem Ermessen ebenfalls eine Messe für den verstorbenen Papst zu feiern. Wir danken Ihnen dafür.

Kommunikationsstelle der Diözese

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Messes pour le pape Benoît XVI

Communication à nos prêtres/UP/paroisses/missions linguistiques/communautés religieuses

Mercredi 4 janvier, à 18h15, à la Cathédrale St-Nicolas de Fribourg, Mgr Charles Morerod célébrera une messe en la mémoire du pape émérite Benoît XVI, décédé le 31 décembre 2022.

Aux UP/paroisses/missions/communautés religieuses du diocèse qui ne l’ont pas encore prévu : vous êtes également invitées à organiser une telle célébration d’hommage, au même moment ou à un autre, selon votre convenance. Merci à vous.

Le Service diocésain de la communication

(Version PDF du communiqué)

Les prières s’élèvent pour Benoît XVI

Communication de la Conférence des évêques suisses (31.12.2022):

Le Pape émérite Benoît XVI a achevé sa vie terrestre. Mgr Felix Gmür demande à tous les prêtres et toutes les communautés religieuses d’inclure une intention particulière pour Benoît XVI, dans la prière universelle, lors de la messe du jour. Il inviter également tous les diocèses à faire sonner les cloches pour marquer la peine et montrer l’espérance. Un message est parti du secrétariat général de la CES pour informer les vicaires généraux, l’association faîtière des communautés religieuses et inviter tous les prêtres et communautés à ces gestes et paroles.

Le temps a été très court pour avertir tout le monde, mais les cloches de nombreuses églises devraient sonner aujourd’hui à 15h et pendant 5 minutes et des prières s’élèveront pour l’âme de Benoît XVI.