Chrisammesse

Die Chrisammesse fand am 12. April um 10 Uhr in Wünnewil statt. Weitere Informationen

Chrisammesse, Wünnewil , 12.04.2022

Die Feier wurde live im Internet übertragen und kann unten  angesehen werden:

Synodaler Prozess: Ergebnisse der diözesanen Konsultation

Die Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg veröffentlicht heute die Ergebnisse einer breit angelegten Konsultation über die katholische Kirche, die vom 17. Oktober 2021 bis zum 1. März 2022 durchgeführt wurde. Mehr als 3000 Personen, mehrheitlich in Gruppen, nahmen an dieser synodalen Reflexion teil, zu der Papst Franziskus in den Diözesen auf der ganzen Welt aufgerufen hatte.

Diese synodale Konsultation findet in einer Zeit vielfältiger Krisen für die Kirche und die Welt statt (sexualisierte Gewalt, Pandemien, Krieg in Europa, Klimakrise usw.), die das dringende Bedürfnis nach einer kirchlichen Erneuerung offenbaren. Aus den eingegangenen Beiträgen geht hervor, dass die Kirche der Zukunft sich selbst über ihre eigenen «Pathologien» bewusst werden muss. Der Schwerpunkt der eingegangenen Kritik liegt auf der Rolle des Priesters und der institutionellen Autorität: Wörtlich genannt werden Klerikalismus, Machtmissbrauch, Verkennung der Realität etc. Um diese Verhaltensmuster zu verhindern, nennen die Teilnehmenden die Wichtigkeit, sich an alle Getauften (einschliesslich der Priester) zu wenden und ihnen zuzuhören, bevor Entscheidungen getroffen werden.

Aus dieser Konsultation gehen folgende Erwartungen hervor: das Bedürfnis, das Vertrauen in die Kirche wiederherzustellen, den Sinn des Evangeliums wiederzufinden, geschwisterliche Gemeinschaften zu bilden, die jede und jeden (insbesondere Jugendliche und Verletzbare) willkommen heissen, und ein prophetisches Wort zu wagen.

Ebenso wurden Themen, wie die Hinterfragung der vertikalen Kirchenstruktur oder die Forderung nach einer anspruchsvolleren Katechese genannt. Unter den konkreten Vorschlägen, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eingebracht wurden, kam auch das Bedürfnis zur Sprache, das Evangelium gemeinsam zu lesen und somit die Zahl der Bibelgruppen zu erhöhen, sowie zu akzeptieren, dass sich alle Getauften, auch Frauen, an der Leitung der Kirche beteiligen können sollen.

Am 4. März erhielt Bischof Charles Morerod die ersten Rückmeldungen dieser Konsultation, auf deren Grundlage er einen Hirtenbrief veröffentlichte, der am 27. März in den Kirchen der Diözese verlesen wurde. Diese Konsultation stellt einen ersten Schritt dar, um pastorale Veränderungen der Diözesankirche anzustossen.

Der Abschlussbericht dieser Ergebnisse wird heute auf der Website der Diözese veröffentlicht und in den nächsten Tagen der Schweizer Bischofskonferenz übergeben. Am 30. Mai werden die Beiträge aller Schweizer Diözesen einer Synodenversammlung vorgelegt und bis zum 15. August 2022 nach Rom gesandt. Dieser Prozess wird in einer Synode der Bischöfe aus der ganzen Welt im Jahr 2023 münden.

Kommunikationsstelle der Diözese

Beilagen:

(PDF-Version der Mitteilung)

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Weihe der Ukraine und Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens

Papst Franziskus ruft dazu auf, sich überall – am Freitag, den 25. März, am Fest also der Verkündigung des Herrn –  seinem Willen anzuschliessen, die Menschheit, die streitenden Nationen, und insbesondere die Ukraine und Russland, an das unbefleckte Herz Mariens zu weihen, um damit beizutragen, den Kriegen ein Ende zu setzen und den Frieden zu fördern.

« Ich lade Sie also ein, sich diesem Weiheakt anzuschließen und für Freitag, den 25. März, die Priester, die Ordensleute und die übrigen Gläubigen zum gemeinsamen Gebet in die Kirchen einzuladen, damit sich das heilige Volk Gottes einmütig und innig im Gebet an die Muttergottes wenden kann. Dazu sende ich Ihnen den Text des vorgesehenen Weihegebets, damit es an diesem Tag in brüderlicher Verbundenheit gebetet werden kann. ».

Die Schweizer Bischöfe werden anlässlich des RKZ-Jubiläums alle in Näfels sein. Wir werden dort um 14.15 Uhr eine gemeinsame nationale Feier abhalten.

Wir bitten Sie, das Gleiche in jeder Ihrer SEs zu tun, wo und wie es Ihnen gut erscheint, indem Sie das Weihegebet ganz einfach übernehmen.

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Ernennung zur bischöflichen Beauftragten für die Bistumsregion Genf

Mgr Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat Frau Fabienne Gigon zur bischöflichen Beauftragten für die Bistumsregion Genf ernannt. Ihr Amtsantritt am 1. September 2022 fällt mit dem Ende der Amtszeit des derzeitigen Bischofsvikars für den Kanton, Abbé Pascal Desthieux, zusammen, von dem sie zahlreiche Aufgaben übernehmen wird.

Frau Fabienne Gigon, pastorale Mitarbeiterin, wurde für eine Amtszeit von fünf Jahren ernannt.

Abbé Desthieux wird an die Basilika Notre-Dame in Genf wechseln, nachdem Domherr Pierre Jaquet Ende des Sommers in den Ruhestand tritt.

Genf ist derzeit die letzte Bistumsregion, wo der Bischof noch durch einen Bischofsvikar vertreten wird. Nach dem Ende der Mandate von drei Bischofsvikaren hatte Bischof Charles Morerod bereits Laien und Diakone als bischöfliche Beauftragte für die Kantone Freiburg (französischsprachige Region), Waadt und Neuenburg ab dem 1. September 2021 ernannt. Was den deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg betrifft, so war die bischöfliche Delegierte bereits im Mai 2020 ernannt worden (siehe S. 2). Die Ankündigung der Ernennung von Fabienne Gigon erfolgt im Anschluss an diese Ernennungen.

Mit dem Amtsantritt von Fabienne Gigon werden alle fünf Regionen der Diözese eine/n bischöfliche/n Beauftragte/n (Diakon oder Laie) haben und das Bischofsvikariat Genf wird somit ebenfalls zu einer « Bistumsregion ».

Die Ernennung der bischöflichen Beauftragten ist Teil eines Erneuerungsprozesses in der Diözese.

Bischof Morerod heisst Frau Fabienne Gigon herzlich willkommen. Er dankt Abbé Desthieux für seine immense Arbeit im Dienste der Diözese und wünscht ihm ebenfalls eine gute Fortsetzung seines Dienstes.

Kommunikationsstelle der Diözese

Beilagen (nachstehend):

(PDF-Version der Mitteilung)

Fabienne Gigon kurz vorgestellt

Fabienne Gigon wurde 1984 in Genf geboren. Sie promovierte in biomedizinischen Wissenschaften mit dem Schwerpunkt Bioethik und befasste sich mit der Vorsorge in der Pflege (Patientenverfügung, Vertrauensperson usw.) bei Patienten, die sich grossen Operationen unterziehen müssen (2014), nachdem sie am Collège et Ecole de Commerce André-Chavanne in Genf Chemie unterrichtet hatte (2007-2017) und Forschungsassistentin auf der Intensivstation des Universitätskrankenhauses Genf war (2007-2015). Fabienne Gigon liess sich am Institut de formation aux ministères (IFM – heute CCRFE) zur pastoralen Mitarbeiterin (2015-2018) ausbilden, wo sie ihr Diplom abschloss zum Thema ehrenamtliches Engagement. Heute ist sie Mitarbeiterin des Service catholique de catéchèse de Genève, mit Mandaten als Co-Direktorin des Centre œcuménique de catéchèse (COEC), sie ist Mitglied der Bioethikkommission der Schweizer Bischofskonferenz, römisch-katholische Delegierte bei der interreligiösen Plattform von Genf und zudem Hauptmann der Schweizer Armeeseelsorge.

Glossar

Was ist ein/e bischöfliche/r Beauftragte/r (Delegierte/r)?

Dies ist ein Laie/eine Laiin oder ein Diakon, der/die mit dem Bischof (und seinen Generalvikaren) zusammenarbeitet. Seine/ihre Aufgabe ist es, die Personen und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Seelsorge in der Bistumsregion zu koordinieren und sie gegenüber den zivilen Behörden, den kantonalen katholischen Körperschaften/Verbänden und anderen Konfessionen und Religionen auf kantonaler Ebene zu vertreten. Zurzeit ist diese Position Teil eines sich entwickelnden Prozesses. Hierbei handelt es sich um Beauftragte, die an ein bestimmtes Gebiet gebunden sind. Es gibt aber auch andere bischöfliche Beauftragte, die an Themen gebunden sind, wie z.B. für die Ökologie, das geweihte Leben und für Berufungen.

Was ist ein Bischofsvikar?

Dies ist ein Priester, der mit dem Bischof (und seinen Generalvikaren) bei der Organisation des pastoralen Lebens in einem Gebiet oder in einem Tätigkeitsbereich zusammenarbeitet.

Vorherige Ernennungen

Eine Reihe von Ernennungen von « bischöflichen Beauftragten » für bessere Synergien innerhalb der Diözese haben bereits stattgefunden.

Die territorialen und thematischen Beauftragten sind folgende:

  • für die Bistumsregion des Kantons Waadt: Herr Michel Racloz
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (französischsprachige Region): Frau Céline Ruffieux
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (Deutschfreiburg): Frau Marianne Pohl-Henzen
  • für die Bistumsregion des Kantons Neuenburg: Herr Romuald Babey
  • für das geweihte Leben: Sr. Marie-Emmanuel Minot
  • für die Berufungspastoral und die Ausbildung der Seminaristen: Abbé Nicolas Glasson (Bischofsvikar)
  • für die Ökologie: Frau Dorothée Thévenaz Gygax

Weitere Ernennungen werden in den nächsten Monaten hinzukommen.

Ausschreibung Preis Interkulturelle Pastoral

Im Auftrag der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) verleihen die Kommission für Migration und die Dienststelle migratio den Preis für eine vorbildliche Initiative zur Entwicklung des vermehrten Miteinanders von Ortspfarreien und anderssprachigen Gemeinschaften. Ein solches Projekt soll beispielhaft zeigen, wie der Weg zu einer interkulturellen Pastoral gestaltet werden kann. Mitteilung

 

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In Gedanken mit den Menschen in der Ukraine: Nationales Glockengeläut am 9. März 2022 um 10 Uhr

Die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Christkatholische Kirche der Schweiz sind bestürzt über das Leid, das die Menschen im Krieg in der Ukraine erleiden müssen. Landesweit werden die Glocken am 9. März 2022 um 10.00 Uhr läuten. Sie laden ein zu Gebet und Innehalten und sind ein Zeichen der Verbundenheit und Solidarität mit allen Aktionen, die dem Frieden, der Nothilfe vor Ort und der Aufnahme von Geflüchteten dienen. Mitteilung

Links : Initiativen in der Diözese

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Synodale Konsultationsphase : Die Sammlung von Rückmeldungen ist zu Ende… sie bleibt jedoch weiterhin möglich !

In der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg endete am 15. Februar der Sammelprozess für die synodale Konsultation. Die gesammelten Antworten werden vom diözesanen Synodalteam zusammengefasst und dann an die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) weitergeleitet, welche sie anschliessend nach Rom weiterleitet.

Wie schon erklärt, stellt eine Überschreitung dieser Frist kein Problem dar. Gruppen und Einzelpersonen, die ihre Stellungnahmen nicht bis zur offiziellen Frist abgeben konnten, werden gebeten, ihre Überlegungen fortzusetzen und ihre Antworten über die gleichen Kanäle einzusenden (vgl. Gebrauchsanweisung). Unterschied zu den bis zur offiziellen Frist (15. Februar) eingegangenen Antworten können später eingereichten Rückmeldungen lediglich nicht in den lokalen Bericht der Diözese beziehungsweise in denjenigen der SBK aufgenommen werden. Sie werden jedoch vom Diözesansynodalteam verarbeitet und anschliessend direkt nach Rom weitergeleitet (bis zum 15. August 2022).

Der diözesane Bericht zur Konsultationsphase wird voraussichtlich Ende März veröffentlicht.

Das diözesane Synodalteam dankt allen, die an dieser Konsultationsphase teilgenommen haben, welche den ersten Schritt eines ganzen synodalen Prozesses darstellt. Wir werden Sie über den weiteren Verlauf auf dem Laufenden halten.

 

Das diözesane Synodalteam

(PDF-Version der Mitteilung)

Bischof Morerod ruft zum Gebet für den Frieden auf

Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, ruft zum Gebet für den Weltfrieden auf. Er fordert alle Seelsorgeeinheiten, Pfarreien, Sprachmissionen, Organisationen, religiösen Gemeinschaften, usw. dazu auf, für alle Gebiete zu beten, die sich aktuell im Kriegszustand befinden, sowohl in der Ukraine als auch in vielen anderen Ländern.

Dem Aufruf des Papstes folgend, den Aschermittwoch, den 2. März, als einem Tag des Fastens und Betens zu begehen, fordert Bischof Morerod alle auf, ab sofort für den Weltfrieden zu beten.

Antworten wir, insbesondere an diesem Wochenende, in der Diözese mit Animationen, Gebetswachen, Gebetsanliegen und anderen Initiativen auf die weltweit erlebte Gewalt mit einem Impuls der Solidarität mit allen Opfern und des Friedens für alle Völker. « Vergessen wir nicht, dass die Wurzel unseres Handelns in unserem Herzen liegt, und beten wir dafür, dass der Herr die zur Gewalt neigenden Herzen bekehrt », unterstreicht Bischof Morerod.

Er drückt seine Dankbarkeit für alle bereits eingeleiteten und noch bevorstehenden Aktionen aus.

Kommunikationsstelle der Diözese

(PDF-Version der Mitteilung)

Links : Initiativen in der Diözese

Anti-Covid-Massnahmen aufgehoben

Im Anschluss an die Pressekonferenz des Bundesrates vom 16. Februar teilt die diözesane Zelle Covid-19 mit, dass fast alle Anti-Covid-Massnahmen aufgehoben wurden. Ab heute gelten die Maskenpflicht, das Vorweisen des Covid-Zertifikats, die Personenbegrenzung usw. nicht mehr für unsere kirchlichen Aktivitäten, einschliesslich der Gottesdienste. Eine Ausnahme gilt für die Gesundheitspastoral.

Die sogenannten 3G-, 2G- und 2G+-Regeln werden abgeschafft. Maskenpflicht wird in fast allen öffentlichen Innenräumen sowie am Arbeitsplatz abgeschafft. Auch die Homeoffice-Empfehlung fällt sofort weg. Private oder familiäre Treffen werden nicht mehr eingeschränkt.

Achtung jedoch, eine Ausnahme bleibt für die Gesundheitspastoral bestehen: Bis Ende März gilt Maskenpflicht in Pflegeeinrichtungen.

Sollten auf kantonaler Ebene restriktivere Massnahmen beschlossen werden, werden diese Ihnen mitgeteilt.

Die diözesane Zelle Covid-19 dankt Ihnen für die Anstrengungen, die jede und jeder Einzelne im Kampf gegen diese Pandemie unternommen hat. Als Vorsichtsmassnahme für gefährdete Personen fordert sie Sie ausserdem auf, die in den letzten zwei Jahren erlernten Schutzmassnahmen beizubehalten: Desinfektion/Händewaschen, regelmässige Belüftung der Räume, usw.

Für alle Bemerkungen:

  • Waadt: Olivier Schöpfer: 079 349 47 10
  • Genf: Silvana Bassetti, Mercedes Lopez: 022 319 43 37
  • Freiburg (französisch): Véronique Benz: 026 426 34 13
  • Freiburg (deutsch): Marianne Pohl-Henzen: 026 426 34 15
  • Neuenburg: Julia Moreno: 032 720 05 61

Die diözesane Zelle Covid-19

(PDF-Version der Mitteilung)