Ernennungen von drei bischöflichen Beauftragten

Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat drei Frauen zu bischöflichen Beauftragten ernannt. Sie sollen die folgenden Themengebiete auf Diözesanebene koordinieren: „Sakrale Kunst“, „Ehe und Familien sowie Katechese und Katechumenat“.

Drei bischöfliche Beauftragte für die Bistumsregionen

Bischof Charles Morerod hat folgende drei Personen für eine Amtszeit von sechs Jahren zu seinen Beauftragten ernannt:

Sakrale Kunst: Agnès Barotte, Seelsorgerin in Ausbildung im Kanton Neuenburg mit einem Diplom im Bereich Kulturgüter der katholischen Kirche. Sie wird einem Bischofsrat für sakrale Kunst vorstehen, der derzeit gebildet wird. Dessen Aufgabe wird es sein, sich um die liturgische Kulturgüter im Bistum zu kümmern.

Paar- und Familienpastoral: Anne-Claire Rivollet, Seelsorgerin in Genf. Sie ist bereits Vorsitzende der derzeitigen diözesanen Kommission „Ehepaare und Familien“ und wird die Koordination dieses Rates fortsetzen, der an den Herausforderungen der Familienpastoral arbeitet.

Katechese und Katechumenat: Fabienne Gapany, Seelsorgerin im Kanton Waadt. Sie amtet bereits als Präsidentin der diözesanen Kommission und wird die Koordination dieses Rates fortsetzen.

Bisherige Ernennungen

Diese drei Ernennungen gehören zu einer Reihe von Ernennungen von bischöflichen Beauftragten, die für bessere Synergien im Bistum sorgen sollen.

Die bischöflichen Beauftragten bzw. Delegierten, sowohl territorial als auch fachlich, sind folgende:

  • für die Bistumsregion des Kantons Waadt: Michel Racloz
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (französischsprachig): Céline Ruffieux
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (deutschsprachig): Marianne Pohl-Henzen
  • für die Bistumsregion des Kantons Neuenburg: Romuald Babey
  • für die Bistumsregion des Kantons Genf: Fabienne Dubouloz-Gigon
  • für das geweihte Leben: Sr. Marie-Emmanuel Minot
  • für die Berufungspastoral und die Ausbildung der Seminaristen: Bischofsvikar Nicolas Glasson
  • für die Ökologie: Dorothée Thévenaz Gygax
  • für die Ausbildung: Philippe Hugo
  • für die Prävention: Mari Carmen Avila

Weitere Ernennungen dürften in den kommenden Monaten erfolgen.

Mgr Morerod heisst die neuen bischöflichen Beauftragten herzlich willkommen.

Kommunikationsstelle der Diözese


Kurze Vorstellung der neu Ernannten

Agnès Barotte
Agnès Barotte wurde 1995 in Bois-le-Roi (in der Nähe von Fontainbleau) geboren, ist verheiratet und wohnt in Le Locle. Sie hat ein Lizenziat (licence) in Geistes- und Politikwissenschaften am Institut Albert le Grand – IRCOM in Angers (2013 – 2016) und ein kanonisches Lizenziat für kirchliche Kulturgüter an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom (2017 – 2020) erworben. In Rom erkundete Agnès Barotte ausserdem als Fremdenführerin die kulturellen Schätze von Rom und Umgebung: die grossen Basiliken, die Vatikanischen Museen, die römischen Foren und das historische Zentrum. Überdies gab sie Einführungskurse in sakraler Kunst für Studierende der Emmanuel Mission Rom. Von 2018 bis 2021 war sie Assistentin für Koordination, Kommunikation und Sekretariat in der Trinità dei Monti (Empfangszentrum für Touristen und Pilger in Rom). Seit 2022 wirkt sie als Seelsorgerin in Ausbildung in der Seelsorgeeinheit „Montagnes Neuchâteloises“ (La Chaux-de-Fonds und Umgebung). Agnes Barotte spricht fliessend Englisch und Italienisch.

Anne-Claire Rivollet
Anne-Claire Rivollet wurde 1973 in Genf geboren. Die verheiratete Theologin ist Pastoralassistentin und verantwortlich für die Familienpastoral der römisch-katholischen Kirche in Genf (40%). Dort ist sie auch für den Bereich Verkündigung (Katechese) zuständig. Sie studierte Erziehungswissenschaften an der Universität Genf (1993-1997), erwarb Universitätsdiplome in Religionswissenschaft und in „Formation pastorale“ (Facultés Catholiques de Lyon, 1997-2001) sowie Lizenziate (licences) in Philosophie und Theologie (Centre Sèvres, Paris – 2001-2004). Sie verfügt über zahlreiche Erfahrungen in der Kirche (Jugendpastoral, Katechese, verschiedene Lehrtätigkeiten usw.). Zudem verfügt sie über journalistische Erfahrungen; sie war beim französischsprachigen Schweizer Radio und Fernsehen (RTS) verantwortlich für Radio- und Fernsehmessen (2010-2012). Zuletzt hat Anne-Claire Rivollet ein Universitätszertifikat „Pastoral Amoris Laetitia“ (IPER – Universités Catholiques de Lyon) erworben und sich im Mai 2022 beim Service National Famille et Société (Französische Bischofskonferenz) zum Thema Glaube und Homosexualität fortgebildet. Sie war Delegierte der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) für das 10. Weltfamilientreffen im Juni 2022 in Rom. Sie ist zudem pastoral Verantwortliche und Katechetin an einer katholischen Privatschule in Genf.

Fabienne Gapany-Vellozo
Fabienne Gapany-Vellozo wurde 1967 in Bulle geboren, ist verheiratet und seit 2007 in der Kirche des Kantons Waadt engagiert. Sie unterrichtete während einiger Jahre an der Orientierungsschule in Bulle. 2010 erwarb sie ein Diplom als Seelsorgerin am Institut de formations aux ministères (IFM) in Freiburg und 2019 das Diplôme Supérieur de Pastorale Catéchétique (Praktische Theologie) am Institut Supérieur de Pastorale Catéchétique (ISPC) in Paris. Fabienne Gapany verfügt über viel praktische Erfahrung als Koordinatorin und Ausbildnerin im Bereich Katechese, als Leiterin von Eucharistie- und Firm-Vorbereitungskursen sowie in der generationsübergreifenden Katechese. Sie war insbesondere bei der Einführung der bischöflichen Leitlinien für die Firmung aktiv. Drei Schwerpunkte prägten ihren Werdegang: Jugendliche und Firmlinge, generationsübergreifende Katechese sowie kantonales und diözesanes Engagement. Seit September 2018 ist sie Mitglied und Präsidentin der diözesanen Kommission für Katechese und Katechumenat. Zudem gehört sie seit September 2020 der Waadtländer Gruppe für den Erwachsenenkatechumenat an und ist seit September 2021 kantonale Koordinatorin für den Katechumenat.


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Ernennung zur bischöflichen Beauftragten für die Prävention

Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat Mari Carmen Avila zur bischöflichen Beauftragten für die Prävention ernannt. Sie wird ihr Amt am 1. November 2022 antreten.

Prävention im weiten Sinne

Mari Carmen Avila, Mitglied der Gemeinschaft der gottgeweihten Frauen des Regnum Christi in der Schweiz und ehemalige Direktorin der Schule Châtelard (Montreux), wird für eine Amtszeit von sechs Jahren zur Koordinatorin der Fragen rund um die Prävention in der ganzen Diözese ernannt. Sie wurde aufgrund ihrer Kompetenzen im Krisenmanagement in religiösen Gemeinschaften gewählt. Sie wird sich nicht nur mit der Prävention im Bereich des sexuellen Missbrauchs, sondern auch mit Amtsmissbrauch, spirituellem Missbrauch, Neigung zu gewissen Suchterkrankungen (Alkoholismus usw.) beschäftigen und darüber hinaus Menschen in Schwierigkeiten begleiten.

Teamarbeit unter Einbezug von Fachpersonen

Frau Avila wird sich dabei auf die Überlegungen und die Hilfe einer Arbeitsgruppe zur Prävention stützen. Diese ist seit Juni 2022 aktiv, um die Bedürfnisse und die Prioritäten im Bereich Prävention in der Diözese zu ermitteln. Auf Initiative des deutschsprachigen Teils der Diözese (Deutschfreiburg) und mithilfe des Vereins LIMITA wird derzeit ein Verhaltenskodex erarbeitet, in dem es um Amtsmissbrauch geht und der sich an alle Angestellten (pastorale Mitarbeitende) in der Diözese richtet. Im Rahmen dieser Arbeitsgruppe wurden verschiedene Kontakte zu Unternehmen, staatlichen oder internationalen Institutionen, Personalabteilungen und Psychologinnen/Psychologen geknüpft, um Initiativen im Bereich Prävention zusammenzutragen.

Seit langer Zeit ein Anliegen des Bischofs

Das Thema Prävention ist dem Bischof seit langem ein Anliegen. Seit 2012 ging es bei der Prävention um sexuellen Missbrauch: die Aufforderung des Bischofs, jeden Missbrauch unverzüglich der zivilen Justiz zu melden, die historische Studie über das Institut Marini (Institut unter der Rechtsprechung des Bischofs, in dem Kinder missbraucht worden sind), die Schaffung von Kommissionen zur Anhörung der Opfer, die Erstellung einer diözesanen Charta gegen sexuellen Missbrauch, eine obligatorische Schulung zur Sensibilisierung (durchgeführt durch die Vereine ESPAS und LIMITA) für alle pastoralen Mitarbeitenden der Diözese, das Anbringen einer Gedenktafel in der Kathedrale Freiburg zu Ehren der Missbrauchsopfer. Mit der Ernennung von Frau Avila möchte Mgr. Morerod diese Initiativen nun stärken und auf Amtsmissbrauch ausweiten, der damit eng verbunden ist.

Mari Carmen Avila kurz vorgestellt

Mari Carmen Avila wurde 1959 in Mexiko geboren, besitzt die mexikanische und die spanische Staatsbürgerschaft und ist Mitglied der Regnum-Christi-Föderation. Sie verfügt über verschiedene Abschlüsse und Diplome: einen Abschluss in Industriedesign und einen Abschluss in Bildung der Universität Anáhuac in Mexiko, ein Diplom in Religionswissenschaften des Päpstlichen Athenaeums Regina Apostolorum in Rom sowie verschiedene Diplome in spiritueller Theologie, Liturgie und spiritueller Begleitung der Päpstlichen Universität in Rom. Mari Carmen Avila bringt grosse Erfahrung im Unterrichten und der Leitung von Schulen in der Schweiz und in Italien sowie in der persönlichen und spirituellen Begleitung von Priestern und Laien mit. Acht Jahre lang war sie Teil des ersten Generalrates der gottgeweihten Frauen des Regnum Christi. In diesem Rahmen hat sie mit Kardinal Velasio de Paolis, Kardinal Gianfranco Ghirlanda und Pater Agostino Montan an der Erneuerung des Regnum Christi, der Erarbeitung des neuen eigenen Rechts für das Regnum Christi, der Ausbildung der Direktorinnen der Gemeinschaft, den ersten Schritten und den Statuten der Regnum-Christi-Föderation gearbeitet. Im Jahr 2021 wurde sie zur kanonischen Besucherin der Fraternité Eucharistein ernannt und ist eine der kirchlichen Assistentinnen für die Erneuerung dieser Gemeinschaft. Vor kurzem hat Mari Carmen Avila, insbesondere an der Seite von Mgr. Alain de Raemy, ein Universitätsdiplom am Institut catholique de Paris mit dem Titel «Abus et bientraitance: Ecouter, accompagner, prévenir» (Missbrauch und Wohlwollen: zuhören, begleiten, vorbeugen) begonnen. Mari Carmen Avila spricht Spanisch, Englisch, Französisch und Italienisch.

Vorherige Ernennungen

Eine Reihe von Ernennungen von «bischöflichen Beauftragten» für bessere Synergien innerhalb der Diözese haben bereits stattgefunden.

Die territorialen und thematischen Beauftragten sind folgende:

  • für die Bistumsregion des Kantons Waadt: Herr Michel Racloz
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (französischsprachige Region): Frau Céline Ruffieux
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (Deutschfreiburg): Frau Marianne Pohl-Henzen
  • für die Bistumsregion des Kantons Neuenburg: Herr Romuald Babey
  • für die Bistumsregion des Kantons Genf: Frau Fabienne Dubouloz-Gigon
  • für das geweihte Leben: Sr. Marie-Emmanuel Minot
  • für die Berufungspastoral und die Ausbildung der Seminaristen: Abbé Nicolas Glasson (Bischofsvikar)
  • für die Ökologie: Frau Dorothée Thévenaz Gygax
  • für die Ausbildung: Herr Philippe Hugo

Weitere Ernennungen werden in den nächsten Monaten hinzukommen.

Kommunikationsstelle der Diözese

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Die Pfarreien und religiösen Einrichtungen sind dazu aufgerufen, ihren Energieverbrauch zu reduzieren

Das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg fordert zu Beginn einer ökologischen Krise zu einem echten individuellen und kollektiven Wandel auf und bezieht sich dabei auf die 2015 erschienene Enzyklika Laudato Si’ des Papstes. Darin ruft der Papst zu einem Übergang zu mehr Bescheidenheit auf und gibt Pfarreien sowie Religionsgemeinschaften auch einige praktische Tipps.

Die Gelegenheit für ein Umdenken

Die Energiekrise, die wir derzeit erleben, ist nur die Manifestation eines schon länger andauernden dramatischen Phänomens. Sie zeigt, dass wir nicht bereit sind, auf eine seit Jahrzehnten angeprangerte kritische Situation zu reagieren.

Die Dringlichkeit der Situation rüttelt uns nun unmittelbar auf. Aber sie hinterfragt nur unsere langfristige Beziehung zu unserer Umwelt. Diese Situation bietet uns Gelegenheit zu handeln, auch mit Blick auf eine tiefere Bewusstwerdung unserer Beziehung zur Schöpfung. Das verlangt auch Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si’ über die Sorge für das «gemeinsame Haus».

Diese Krise lädt uns ein, uns bewusst zu werden, dass die Ressourcen begrenzt sind, dass wir sechs der neun von der Wissenschaft festgelegten planetaren Grenzen überschritten haben und dass sich unser Land gegenüber so vielen anderen in einer sehr privilegierten Position befindet.

Sie lädt uns ein, den Weg in Richtung Bescheidenheit einzuschlagen und festzustellen, dass weniger materieller Komfort nicht unbedingt weniger Glück bedeutet, sondern möglicherweise die sozialen Verbindungen stärkt, wenn wir uns kollektiv organisieren, um unseren ökologischen Fussabdruck zu verringern.

Sie lädt uns auch ein, bei unserem Konsum die Folgen für den Rest der Menschheit im Blick zu haben, denn gewisse Länder sind extremen Naturereignissen ausgesetzt, obwohl sie am wenigstens zur Klimaerwärmung beitragen. Das Recht auf Nahrung von Millionen Menschen ist in Gefahr.

Natürlich müssen wir anders konsumieren, besser konsumieren, über erneuerbare Energien nachhaltig konsumieren. Aber das wird nicht ausreichen: Wir müssen ganz einfach weniger Energie verbrauchen. Diese Bescheidenheit kann Freude und Freiheit mit sich bringen. Die christliche Spiritualität regt zu einem Wachstum mit Mässigkeit an, ruft uns der Papst in Erinnerung.

Die Umstände laden uns dazu ein, uns auf das Wesentliche zu konzentrieren, neue Organisationsformen, neue Lebensweisen auszuprobieren, einen neuen Blick auf unsere Beziehung zu den anderen und zu den Lebewesen zu wagen.

Ein paar praktische Massnahmen – insbesondere gestützt auf die Tipps der Organisationen oeku, Kirchen für die Umwelt und EcoEglise:

  • Die Heizung der Kirchen und der Pfarreiräumlichkeiten an die tatsächlichen Nutzungszeiten anpassen.
  • Auf das Heizen der ganzen Pfarreizentren oder eines Teils davon verzichten und sich auf die Nutzung einiger Zimmer beschränken.
  • Die Gottesdienste in einem kleineren Raum durchführen, zum Beispiel im Pfarreisaal oder einer benachbarten Kapelle.
  • Ausserhalb der Nutzungszeit kann die Raumtemperatur in der Kirche auf 8 bis 12° C gesenkt werden.
  • Das Einrichten einer im Voraus programmierbaren Steuerung hilft, die Anlage bestmöglich zu nutzen.
  • Punktuell 5 bis 10 Minuten stosslüften, anstatt die Fenster in Kippstellung zu lassen.
  • Gewöhnliche Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen, die fünfmal weniger Strom verbrauchen und eine bis zu achtmal längere Lebensdauer haben.
  • Boiler, die nur dem Händewaschen dienen, ausschalten. Kühlschränke, die nicht täglich gebraucht werden, ausstecken.
  • Elektronische Geräte nicht im Standby-Modus lassen, wenn sie nicht gebraucht werden; Material anschaffen, um die Geräte vom Strom zu trennen (z. B. Steckdosenleiste mit Schalter).
  • Computer, Bildschirme, Drucker und Fotokopierer in Pausen von über 30 Minuten komplett ausschalten und sie so einstellen, dass sie nach fünf Minuten Pause automatisch in Standby gehen.
  • Bei neuen Geräte Kategorie A wählen.
  • Die Aussenbeleuchtung der Kirche, ihrer Umgebung oder des Gemeindezentrums kann an den tatsächlichen Bedarf an Licht angepasst werden, indem eine programmierbare Steuerung, Licht- oder Anwesenheitssensoren installiert werden.
  • Und schliesslich: kommunizieren, was die Pfarrei tut!
    • Pfarreiangehörige sind sich dessen nicht unbedingt bewusst.
    • Es ist wichtig, den Pfarreiangehörigen mitzuteilen, wieso Energie gespart wird. Die Gründe liegen nicht nur in der Dringlichkeit der derzeitigen Energiekrise, sondern fügen sich in die in der Enzyklika Laudato Si’ geforderte ökologische Umkehr ein.
    • Den Zusammenhang zwischen der konjunkturellen Energiekrise und der chronischen Klimakrise herstellen.
    • Bescheidenheit und Solidarität müssen zusammen betrachtet werden.

Der Lehrgang «Kirchliches Umweltmanagement» wendet sich an Personen, die ihre Pfarrei oder eine andere Gemeinschaft auf dem Weg zum Umwelt-Label «Grüner Güggel» begleiten möchten. Dank den in diesem Lehrgang erworbenen Kenntnisse können die Teilnehmenden das Umweltteam einer Pfarrei während des ganzen Prozesses koordinieren und beraten. Das Umweltteam ist der Antrieb, um in der Gemeinschaft mit Unterstützung der Verantwortlichen Massnahmen und Projekte zugunsten der Umwelt voranzutreiben.

Infos: Grüner Güggel

Kontaktperson: Marc Roethlisberger, roethlisberger@oeku.ch, 078 214 05 97 (Mo-Mi)


EcoEglise bietet den Pfarreien und Religionsgemeinschaften eine auszufüllende Öko-Diagnostik rund um fünf Themen: Unterricht und Gottesdienste, Gebäude, Grundstücke, Lebensweise sowie lokales und globales Engagement. Eine Gemeinschaft, die das Verfahren einleiten möchte, muss eine Gruppe bilden, sich anmelden und dann die Öko-Diagnostik ausfüllen. Im Verfahren gibt es fortschreitende Stufen. Für jedes Thema werden verschiedene Ressourcen zur Verfügung gestellt.

Info: EcoEglise

Kontaktperson: Lara-Florine Schmid, lara-florine.schmid@ecoeglise.ch


Kontakt:

Dorothée Thévenaz Gygax, bischöfliche Beauftragte für die Ökologie, 021 617 88 93

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Unsere Pastoral in den Vordergrund stellen und im synodalen Geist arbeiten

Mitteilung an unsere pastoralen Mitarbeitenden/SE/Pfarreien/Missionen/religiösen Gemeinschaften

Die Kirche muss die pastoralen Anliegen und nicht die Strukturen in den Vordergrund stellen. Zudem möchte ich die die verschiedenen Orte des kirchlichen Engagements sichtbarer machen, in denen viele unter Ihnen aktiv sind: Solidarität, Berufungen, geweihtes Leben, Ehe- und Familienpastoral, Katechese und Katechumenat usw.

Um synodal zu arbeiten, möchte ich mich sowohl auf Menschen vor Ort wie auch auf Fachpersonen stützen. Ich möchte deshalb künftig nicht mehr nur auf einen Bischofsrat zurückgreifen, sondern auf eine Reihe von thematischen Bischofsräten, die sich aus jeweils anderen Gruppen zusammensetzen, mich orientieren und Vorschläge aus ihren jeweiligen Kenntnissen und Erfahrungen einbringen. Zu diesen Räten gehören Kommissionen (Ehe- und Familienpastoral, Katechese und Katechumenat, ständiger Diakonat … ) und Räte (Priesterrat, Administrationsrat), die bereits gut funktionieren. Andere sind neu oder noch zu gründen (Ökologie, geweihtes Leben, Prävention, sakrale Kunst usw.). Für die Jugend würde ich gerne dem Vorschlag von Mgr. Alain de Raemy an der Bischofssynode (der bereits im Vatikan umgesetzt wurde) folgen und junge Menschen aufrufen, einen Rat zu bilden und mir aus ihrer Sicht pastorale Möglichkeiten vorzuschlagen.

Die Mandate dieser Räte werden von den Mitgliedern selbst vorbereitet, die sich dazu auf die Herausforderungen in der Praxis und auf aktuelle Fragen stützen. Intern muss gut kommuniziert werden, damit die Rollen und die laufenden Baustellen jedes Rates bekannt werden. Die Koordination wird über das Ordinariat des Bistums laufen.

Die Verantwortlichen dieser thematischen Bischofsräte (häufig «Beauftragte des Bischofs» genannt) werden sich in Anwesenheit weiterer Mitglieder (vgl. Schema) mehrmals jährlich im Rahmen des Gesamtbischofsrates treffen, der so für die gesamte Pastoral des Bistums zuständig wird.

Einige von Ihnen mögen einwenden, dass wir damit neue Strukturen schaffen, aber es geht viel mehr darum, unserer Funktionsweise schlanker zu gestalten, denn derzeit werden die gleichen Überlegungen oft in jeder Bistumsregion angegangen. Es geht darum, die Transversalität zu stärken, das Know-how unter den einzelnen Akteuren eines Fachgebiets zusammenzuführen (insbesondere zwischen den Bistumsregionen, aber auch mit dem Ordinariat). Diese Optimierung des Know-hows sollte sich auch wirtschaftlich auswirken, da wir auch nicht wissen, wie die finanzielle Zukunft unseres Bistums aussieht.

Wir sind uns bewusst, dass wir uns von einer vorwiegend territorialen Organisation gelöst haben (die dennoch unabdingbar bleibt). Dies entspricht einem Prozess, der in der Kirche in Europa seit einigen Jahrzehnten läuft.

Ich freue mich darauf, diese Räte, von denen einige derzeit geschaffen werden, zu treffen. Dies wird etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die Ernennungen im Zusammenhang mit dieser neuen Organisation werden in den nächsten Monaten kommuniziert.

Mit freundlichen Grüssen,

 

+ Charles Morerod

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Das Bier schäumt am Bischofssitz

Am Donnerstag, 30. Juni 2022, ab 17.30 Uhr wird Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, den neunten Jahrgang des Bischofsbiers einweihen. Es trägt den Namen «La Pie VII» (Pius VII.). Dieser Degustations- und Verkaufsabend ist offen für alle. Ein Teil des Erlöses wird zwei gemeinnützigen Organisationen gespendet.

Bischof Charles Morerod lädt jede und jeden ein, das «Pie VII» zu probieren, das neunte Bier seit 2015 in der Reihe der Bischofsbiere,

Das «Pie VII», das in Marin im Kanton Neuenburg gebraut wird, wird zu Gunsten von zwei Wohltätigkeitsorganisationen verkauft. Einerseits dem Verein Caritas Neuenburg, welche Menschen in prekären Lebenssituationen unterstützt, andererseits dem Verein ParMi, der zum Ziel hat, die Integration und Autonomie von unbegleiteten, minderjährigen Migranten/-innen und jungen Erwachsenen, die sich im Kanton Freiburg aufhalten, durch Aktionen wie Patenschaften zu fördern. Jedes dieser Projekte wird während des offiziellen Teils um 18.00 Uhr kurz vorgestellt.

Das Bischofsbier wird an diesem Abend über die Gesellschaft Coussicou AG verkauft. Ab dem 1. Juli ist es anschliessend im Ordinariat des Bistums, Lausannegasse 86, Freiburg, erhältlich.

Das Prinzip des Bischofsbiers besteht darin, jedes Jahr einen neuen limitierten Jahrgang zu produzieren, dessen Verkaufserlös gemeinnützigen Organisationen zu Gute kommt.

Die diözesane Kommunikationsstelle

Links:

 

(PDF-Version der Mitteilung)

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Ernennung zum bischöflichen Beauftragten für die Ausbildung

Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat Philippe Hugo zum bischöflichen Beauftragten für die Ausbildung ernannt. Er wird sein Amt am 1. September 2022 antreten und sein Mandat am 26. Juni in der Kathedrale von Freiburg um 20:30 Uhr offiziell erhalten.

Philippe Hugo, Diakon und Leiter des Centre catholique romand de formations en Eglise (CCRFE), wurde für eine Amtszeit von sechs Jahren zum Leiter der Ausbildung für pastorale Mitarbeitende (Kleriker und Lai/-innen) in der Diözese ernannt. Mit der Wahl von Herrn Hugo bekundet Bischof Morerod den Willen, dass die Ausbildung der Diözese in enger Zusammenarbeit mit dem CCRFE erfolgt, im Sinne der Westschweizer Synodalität und der Bündelung von Ressourcen und Kräften, wobei die lokalen Besonderheiten und Bedürfnisse gewahrt bleiben sollen. Herr Hugo wird folglich den “Bischofsrat für die Ausbildung“ leiten, dessen Zusammensetzung sich an der vom Bischof gewünschten Vielfalt innerhalb der thematischen Bischofsräte orientiert.

Philippe Hugo kurz vorgestellt

Philippe Hugo wurde 1970 in Sitten geboren, ist verheiratet und Vater von drei Kindern. Er ist ständiger Diakon (seit 2016), Theologe und Bibelwissenschaftler. Nach einer Klostererfahrung in Frankreich und der Schweiz verfolgte er eine akademische Laufbahn in Freiburg i. Ü. und Göttingen/ Deutschland (Lizenziat 1999, Doktorat 2005, Habilitation 2013). Diese Jahre widmete er der Forschung und Lehre im Bereich der Exegese und Theologie des Alten Testaments. Die Verantwortung für die kirchliche Ausbildung in der Romandie wurde ihm 2011 übertragen, zunächst als Direktor des Centre interdiocésain de formation théologique (CIFT) und ab 2014 des Centre catholique romand de formations en Eglise (CCRFE). Er ist auch Mitglied der Theologischen und Ökumenischen Kommission (TÖK) der Schweizer Bischofskonferenz.

Vorherige Ernennungen

Eine Reihe von Ernennungen von « bischöflichen Beauftragten » für bessere Synergien innerhalb der Diözese haben bereits stattgefunden.

Die territorialen und thematischen Beauftragten sind folgende:

  • für die Bistumsregion des Kantons Waadt: Herr Michel Racloz
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (französischsprachige Region): Frau Céline Ruffieux
  • für die Bistumsregion des Kantons Freiburg (Deutschfreiburg): Frau Marianne Pohl-Henzen
  • für die Bistumsregion des Kantons Neuenburg: Herr Romuald Babey
  • für die Bistumsregion des Kantons Genf: Frau Fabienne Gigon
  • für das geweihte Leben: Sr. Marie-Emmanuel Minot
  • für die Berufungspastoral und die Ausbildung der Seminaristen: Abbé Nicolas Glasson (Bischofsvikar)
  • für die Ökologie: Frau Dorothée Thévenaz Gygax

Weitere Ernennungen werden in den nächsten Monaten hinzukommen.

 

Kommunikationsstelle der Diözese

 

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Pfingstnovene 2022

In vielen Sprachen gemeinsam um das Kommen des Heiligen Geistes zu beten ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit. In unterschiedlicher Weise klingen in der Pfingstnovene 2022 die Themen Frieden, Flucht und Heimat an. Das A 4-Heft steht als Download auf liturgie.ch zur Verfügung. Mehr lesen