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Jubiläum der Kathedrale

Die Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg hatte nicht immer den gleichen Status. Zuerst Pfarrkirche, dann -ab 1512- eine Stiftskirche mit einem Domkapitel und schliesslich, gemäss einem Dekret aus Rom vom 17. Oktober 1924, das am 1. Februar 1925 in Kraft trat, wurde sie zur Kathedrale. Heute ist sie der Sitz des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg.

Webseite des Jubiläums

100-jährige Jubiläums der Kathedrale St. Nikolaus : Festgottesdienst:

  • Fotos
  • Video auf Instagram (von der Freiburger Bistumsregion)
  • Rede von Cédric PILLONEL, Generalsekretär der „Fédération ecclésiastique catholique romaine du canton de Vaud“

Wort des Bischofs

Viele von uns sind im Urlaub, was sehr wohltuend ist. Dennoch können wir nicht unbeschwert sein: Laut der UNO gibt es derzeit weltweit 56 aktive Konflikte, die höchste Anzahl seit dem Zweiten Weltkrieg. Wir sind uns natürlich der Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen sehr bewusst, aber wenn nur bestimmte Konflikte erwähnt werden, empfinden Menschen aus anderen Kriegsgebieten dies als Ungerechtigkeit (dieser Vorwurf wurde mir schon mehrfach gemacht).

Ist es unter diesen Umständen unrealistisch, von der Freude des Evangeliums und der Erlösung der Welt zu sprechen? Wäre es nicht realistischer, unseren Beitrag zu den als realistisch und gerechtfertigt empfundenen Kreisläufen der Gewalt zu leisten?

Nun, die Frohe Botschaft ist wirklich ein Schlüssel zur Veränderung. In einem Konflikt erinnert man sich an die Worte Jesu: „Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Kinder eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ (Matthäus 5,44-45) Gott kennt uns besser als wir uns selbst: Wären es denn falsch, wenn wir diejenigen lieben, die er liebt?

Ich erinnere mich an Bemerkungen zum Realismus, die der spätere Kardinal Journet während des Zweiten Weltkriegs veröffentlichte: „Le ‘réalisme’ de la vérité vaut bien celui du mensonge ; le ‘réalisme’ de la justice vaut bien celui de la force ; le ‘réalisme’ de l’Évangile vaut bien celui de Machiavel ”1. Und er erklärt diesen Verweis auf Machiavelli: „L’erreur de Machiavel n’est pas, selon nous, d’avoir vu les hommes tels qu’ils sont ; elle est d’avoir consenti intérieurement à la fatalité des passions, d’avoir invité les hommes non à les vaincre, mais à les servir avec le maximum d’intelligence, et à jouer de celles des autres pour établir les leurs“2.

Der wahre Realismus ist letztendlich der des menschgewordenen Sohnes Gottes, der sein Leben sogar für seine Feinde hingegeben hat.

+ Charles Morerod OP

 

1 Charles Journet, Exigences chrétiennes en politique, éditions Saint-Augustin, Saint-Maurice, 1990, S. 10.

2 Ibid., S. 134.

Neuer ständiger Diakon für das Bistum

Am Sonntag, den 29. Juni 2025, wird Grégory Solari um 10.30 Uhr von Bischof Charles Morerod, Diözesanbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, in der Kirche Saint-François in Genf zum ständigen Diakon geweiht.

Grégory Solari, im Jahr 1965 in Genf geboren, verheiratet mit Isabelle und Vater von drei Kindern, Doktor in Philosophie, ist Dozent an der Universität Freiburg, Erwachsenenbildner für die Bistumsregion Waadt (Aus- und Weiterbildungsstelle SEFA) und Verlagsleiter des Verlags Ad Solem in Genf und Paris.

Dank seiner langjährigen Erfahrung im in der Lehre am Institut catholique de Paris, an den Universitäten Freiburg und Genf und als Mitarbeiter des Instituts Philanthropos wird Grégory Solari als Diakon weiterhin im Bildungsbereich tätig sein. Er wird insbesondere in der Pfarrei Saint-François de Sales in Genf predigen.

Diözesane Kommunikationsstelle


EINE BERUFUNG ZUM DIENEN

Das Wort Diakon ist die Übersetzung des griechischen Wortes diakonos, das Diener bedeutet. Der Diakon ist ein Getaufter, der das Sakrament der Weihe empfangen hat, um sich in der Kirche zu engagieren, nach dem Vorbild Christi, der „nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen“ (Mt 20,28).

Er lebt sein Engagement in Gemeinschaft mit dem Bischof, von dem er seine Sendung erhält, und in Zusammenarbeit mit den Priestern und Laien. Durch sein hingegebenes Leben erinnert er daran, dass die Kirche selbst dazu berufen ist, ganz „diakonisch“, d.h. in der Haltung des Dienens, zu sein. Dieser Dienst ist untrennbar Dienst an Gott und an den Menschen.


 

(PDF-Version der Mitteilung)

Verstärktes Präventionsteam

Im Rahmen der vorrangigen Aufgabe der Prävention ernennt Bischof Charles Morerod, Diözesanbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Céline Ruffieux, die aktuelle bischöfliche Beauftragte für den französischsprachigen Teil des Kanton Freiburg, per 1. Juni 2025 zur „Fachberaterin für Prävention und Intervention“. Die Psychologin wird damit dem diözesanen Präventionsteam beitreten und ihre seit 2021 ausgeübte Funktion als bischöfliche Beauftragte niederlegen.

Nach einer krankheitsbedingten Auszeit von Oktober 2024 bis Mai 2025, die sie zur Bewältigung der Folgen eines Autounfalls benötigte, nimmt C. Ruffieux im Juni 2025 eine neue, besondere Aufgabe an. Als Mitglied des Bischofsrats für Prävention wird sie neben anderen Mitgliedern wie Lia Lopez und Rita Menoud verschiedene Aufgaben im Bereich der Weiterbildung, Bewertung und Begleitung übernehmen, eine Funktion, die sie zu 100% ausüben wird. Sie wird direkt Bischof Morerod und Mari Carmen Avila, der Beauftragten des Bischofs für die Prävention, unterstellt sein und eng mit den beiden Freiburger Bistumsregionen zusammenarbeiten.

Bischof Morerod freut sich, dass C. Ruffieux dieser Anpassung zugestimmt hat, und bekräftigt sein volles Vertrauen in sie.

Was die Aufgabe der bischöflichen Beauftragten für den französischsprachigen Teil des Kantons Freiburg betrifft, so wird Aurelia Pellizzari, Stellvertreterin, diese Funktion bis zum Ende des Pastoraljahres weiterhin wahrnehmen. Eine neue Ernennung wird zu Beginn des neuen Pastoraljahres erfolgen.


Prävention hat oberste Priorität, und die Herausforderungen sind gross. Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass Situationen, die nicht ausreichend begleitet und eingeordnet wurden, täglich Auswirkungen auf das gesamte Bistum haben und die Arbeit der bischöflichen Beauftragten erschweren. Diese Erkenntnis macht es erforderlich, vorhandene Ressourcen zu erschliessen. Die Kompetenzen von C. Ruffieux, die in ihrer bisherigen Arbeit anerkannt wurden, sind notwendig. Sie wird somit im Vorfeld Fragen der Begleitung von Personen, Kriseninterventionen und Mediationen übernehmen.

Für den Kanton Waadt gibt es bereits eine ähnliche Stelle, die durch Blandine Charles, Psychologin und ebenfalls Mitglied des Bischofsrats Prävention, besetzt ist.


Die diözesane Kommunikationsstelle

(PDF-Version der Mitteilung)

Das Bier schäumt am Bischofssitz

Am Mittwoch, 11. Juni 2025, ab 17.30 Uhr wird Bischof Morerod den zwölften Jahrgang des Bischofsbiers mit dem Namen „Or et mousse“ eröffnen. Dieser Degustations- und Verkaufsabend ist offen für alle. Ein Teil des Erlöses wird zwei gemeinnützigen Projekten gespendet.

Bischof Charles Morerod lädt alle ein, das „Or et mousse“ zu probieren, ein Weissbier, das auf elf weitere „Bischofsbiere“ folgt, die seit 2015 gebraut wurden.

Dieses Bier wurde von einer Brauerei in Romainmôtier (VD) entwickelt und der Verkaufserlös kommt einem gemeinnützigen Projekt zugute. Es handelt sich um die Waadtländer Vereinigung zur Sicherung des Wohnraums für Menschen in prekären Lebensverhältnissen (AVSL), die 2020 gegründet wurde, um den Problemen von Menschen in prekären Wohnverhältnissen zu begegnen. Ihre Aufgabe ist es, ein offenes Ohr zu bieten und kostenlose Rechtsberatung zu leisten, um den Verlust einer Wohnung zu verhindern. Die AVSL setzt sich auch für das Recht auf Wohnen ein.

Das Bischofsbier wird an diesem Abend vom Bistum über die Firma Coussicou SA verkauft. Ab dem 12. Juni ist es dann im Ordinariat (Lausannegasse 86 in Freiburg) erhältlich.

Das Prinzip des Bischofsbier ist, jedes Jahr eine neue limitierte Auflage zu brauen, deren Verkauf für wohltätige Zwecke bestimmt ist.

Die diözesane Kommunikationsstelle

Links:

 

(PDF-Version der Mitteilung)

Diözesane Weiterbildung 2024-2025: „Wagen wir den Wandel! Was tun wir also jetzt?“

Die diözesane Weiterbildung, die im Mai 2024 begonnen hat, wurde am Donnerstag, den 13. und Freitag, den 14. Februar fortgesetzt. Nach Überlegungen auf lokaler Ebene (13.02.) fand eine diözesane Versammlung in Renens statt (14.02.).

Rückblick auf diese Tage:

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