Wort des Bischofs

Ich muss die Gründe, besorgt zu sein nicht aufzählen. Damit will ich die Probleme keineswegs leugnen oder verschleiern. Es ist jedoch gut, auch Gründe zur Freude zu nennen. Und ich denke daran, weil ich am Sonntag, dem 29. Juni, nach einer Messe in Genf und einer weiteren in Freiburg hörte: „Danke für die Freude, die ich hier gefunden habe, ich habe sie so sehr gebraucht“ (in Freiburg war der Satz mehr oder weniger derselbe, nur dass „Freude“ durch „Gelassenheit“ ersetzt wurde). Am 30. Juni höre ich, dass die Spenden für die Fastenaktion steigen und damit mehreren Millionen Menschen helfen, zu essen oder zur Schule zu gehen: Das ist schön für die Menschen, die diese Hilfe erhalten, aber auch für die vielen Spender. Man sagt oft, dass sich gute Nachrichten nicht gut verkaufen, aber in diesem Fall glaube ich, dass die Frohe Botschaft gute Nachrichten hervorbringt und dass wir die tatsächliche Wirkung des Evangeliums nicht unterschätzen dürfen. Und es muss betont werden, dass unsere Kirche nicht in erster Linie ein Ort der Krisen, sondern vor allem ein sehr realer Grund zur Freude und Hoffnung ist.

Schöne Ferien!

+ Charles Morerod OP

Marc-Olivier Girard

Ein neuer Priester für das Bistum

Bischof Charles Morerod, Diözesanbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, wird Marc-Olivier Girard am Sonntag, 6. Juli 2025, um 15.00 Uhr in der Kirche St-François d’Assise in Renens zum Priester weihen.

Marc-Olivier Girard wurde in Lausanne geboren und studierte an der Universität Lausanne (UNIL), wo er einen Master in Politikwissenschaften erwarb, bevor er 2017 in das Diözesanseminar (Givisiez) eintrat. Er studierte an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg und absolviert derzeit sein Pastoralpraktikum in der Pfarrei St-François d’Assise in Renens (Interkulturelle Seelsorgeeinheit Renens-Bussigny).

Die letzten beiden Priesterweihen im Bistum fanden im Juni 2024 statt.

Diözesane Kommunikationsstelle



Zwei Priesterseminare im Bistum

Seminar des Bistums Lausanne, Genf und Freiburg

Dieses Seminar bietet jungen Menschen aus den Kantonen Genf, Waadt, Freiburg und Neuenburg, die Weltpriester werden möchten, eine Ausbildung an. Die Ausbildung dauert sechs Jahre und umfasst ein Jahr der Entscheidungsfindung, gefolgt von fünf Jahren Ausbildung im Seminar. Seit September 2012 befindet sich das Seminar im „Maison des séminaires” (franz.), einer neuen Einrichtung, in der mehrere Gemeinschaften zusammenkommen.

Diözesanes Internationales Missionsseminar Redemptoris Mater

Dieses Seminar (franz.) wurde 2018 von Bischof Charles Morerod gegründet. Es entspricht dem Wunsch von Papst Johannes Paul II., der in seinem Nachsynodalen Apostolischen Schreiben Ecclesia in Europa zum Ausdruck kam, Priester für die Neuevangelisierung auszubilden. Es hat seinen Sitz in Freiburg. Um den dringenden Bedürfnissen der Teilkirchen in Europa oder auf anderen Kontinenten gerecht zu werden, können die aus diesem Seminar hervorgegangenen und für die Neuevangelisierung ausgebildeten Priester, die im Bistum inkardiniert sind, in andere Bistümer entsandt werden.


 

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Neuer ständiger Diakon für das Bistum

Am Sonntag, den 29. Juni 2025, wird Grégory Solari um 10.30 Uhr von Bischof Charles Morerod, Diözesanbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, in der Kirche Saint-François in Genf zum ständigen Diakon geweiht.

Grégory Solari, im Jahr 1965 in Genf geboren, verheiratet mit Isabelle und Vater von drei Kindern, Doktor in Philosophie, ist Dozent an der Universität Freiburg, Erwachsenenbildner für die Bistumsregion Waadt (Aus- und Weiterbildungsstelle SEFA) und Verlagsleiter des Verlags Ad Solem in Genf und Paris.

Dank seiner langjährigen Erfahrung im in der Lehre am Institut catholique de Paris, an den Universitäten Freiburg und Genf und als Mitarbeiter des Instituts Philanthropos wird Grégory Solari als Diakon weiterhin im Bildungsbereich tätig sein. Er wird insbesondere in der Pfarrei Saint-François de Sales in Genf predigen.

Diözesane Kommunikationsstelle


EINE BERUFUNG ZUM DIENEN

Das Wort Diakon ist die Übersetzung des griechischen Wortes diakonos, das Diener bedeutet. Der Diakon ist ein Getaufter, der das Sakrament der Weihe empfangen hat, um sich in der Kirche zu engagieren, nach dem Vorbild Christi, der „nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen“ (Mt 20,28).

Er lebt sein Engagement in Gemeinschaft mit dem Bischof, von dem er seine Sendung erhält, und in Zusammenarbeit mit den Priestern und Laien. Durch sein hingegebenes Leben erinnert er daran, dass die Kirche selbst dazu berufen ist, ganz „diakonisch“, d.h. in der Haltung des Dienens, zu sein. Dieser Dienst ist untrennbar Dienst an Gott und an den Menschen.


 

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Verstärktes Präventionsteam

Im Rahmen der vorrangigen Aufgabe der Prävention ernennt Bischof Charles Morerod, Diözesanbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, Céline Ruffieux, die aktuelle bischöfliche Beauftragte für den französischsprachigen Teil des Kanton Freiburg, per 1. Juni 2025 zur „Fachberaterin für Prävention und Intervention“. Die Psychologin wird damit dem diözesanen Präventionsteam beitreten und ihre seit 2021 ausgeübte Funktion als bischöfliche Beauftragte niederlegen.

Nach einer krankheitsbedingten Auszeit von Oktober 2024 bis Mai 2025, die sie zur Bewältigung der Folgen eines Autounfalls benötigte, nimmt C. Ruffieux im Juni 2025 eine neue, besondere Aufgabe an. Als Mitglied des Bischofsrats für Prävention wird sie neben anderen Mitgliedern wie Lia Lopez und Rita Menoud verschiedene Aufgaben im Bereich der Weiterbildung, Bewertung und Begleitung übernehmen, eine Funktion, die sie zu 100% ausüben wird. Sie wird direkt Bischof Morerod und Mari Carmen Avila, der Beauftragten des Bischofs für die Prävention, unterstellt sein und eng mit den beiden Freiburger Bistumsregionen zusammenarbeiten.

Bischof Morerod freut sich, dass C. Ruffieux dieser Anpassung zugestimmt hat, und bekräftigt sein volles Vertrauen in sie.

Was die Aufgabe der bischöflichen Beauftragten für den französischsprachigen Teil des Kantons Freiburg betrifft, so wird Aurelia Pellizzari, Stellvertreterin, diese Funktion bis zum Ende des Pastoraljahres weiterhin wahrnehmen. Eine neue Ernennung wird zu Beginn des neuen Pastoraljahres erfolgen.


Prävention hat oberste Priorität, und die Herausforderungen sind gross. Im Laufe der Jahre hat sich gezeigt, dass Situationen, die nicht ausreichend begleitet und eingeordnet wurden, täglich Auswirkungen auf das gesamte Bistum haben und die Arbeit der bischöflichen Beauftragten erschweren. Diese Erkenntnis macht es erforderlich, vorhandene Ressourcen zu erschliessen. Die Kompetenzen von C. Ruffieux, die in ihrer bisherigen Arbeit anerkannt wurden, sind notwendig. Sie wird somit im Vorfeld Fragen der Begleitung von Personen, Kriseninterventionen und Mediationen übernehmen.

Für den Kanton Waadt gibt es bereits eine ähnliche Stelle, die durch Blandine Charles, Psychologin und ebenfalls Mitglied des Bischofsrats Prävention, besetzt ist.


Die diözesane Kommunikationsstelle

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Das Bier schäumt am Bischofssitz

Am Mittwoch, 11. Juni 2025, ab 17.30 Uhr wird Bischof Morerod den zwölften Jahrgang des Bischofsbiers mit dem Namen „Or et mousse“ eröffnen. Dieser Degustations- und Verkaufsabend ist offen für alle. Ein Teil des Erlöses wird zwei gemeinnützigen Projekten gespendet.

Bischof Charles Morerod lädt alle ein, das „Or et mousse“ zu probieren, ein Weissbier, das auf elf weitere „Bischofsbiere“ folgt, die seit 2015 gebraut wurden.

Dieses Bier wurde von einer Brauerei in Romainmôtier (VD) entwickelt und der Verkaufserlös kommt einem gemeinnützigen Projekt zugute. Es handelt sich um die Waadtländer Vereinigung zur Sicherung des Wohnraums für Menschen in prekären Lebensverhältnissen (AVSL), die 2020 gegründet wurde, um den Problemen von Menschen in prekären Wohnverhältnissen zu begegnen. Ihre Aufgabe ist es, ein offenes Ohr zu bieten und kostenlose Rechtsberatung zu leisten, um den Verlust einer Wohnung zu verhindern. Die AVSL setzt sich auch für das Recht auf Wohnen ein.

Das Bischofsbier wird an diesem Abend vom Bistum über die Firma Coussicou SA verkauft. Ab dem 12. Juni ist es dann im Ordinariat (Lausannegasse 86 in Freiburg) erhältlich.

Das Prinzip des Bischofsbier ist, jedes Jahr eine neue limitierte Auflage zu brauen, deren Verkauf für wohltätige Zwecke bestimmt ist.

Die diözesane Kommunikationsstelle

Links:

 

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Habemus papam : Leo XIV.

Die Mitglieder der Schweizer Bischofskonferenz freuen sich über die Wahl von Robert Francis Prevost, der als Papst den Namen Leo XIV gewählt hat und beten für sein Amt.

Der Papst wird die einzigartige und schwierige Aufgabe fortsetzen müssen, den in weltweit unterschiedlichsten Realitäten lebenden Katholiken und Katholikinnen vorzustehen. Im Geiste der Synodalität muss er beim Aufbau unserer Kirche auf alle Gläubigen zählen können. Die Schweizer Bischöfe versichern ihm ihr Gebet und laden alle Gläubigen ein, dies ebenfalls zu tun.

Am Freitag, dem 9. Mai, um 18.15 Uhr wird ein Diözesangottesdienst für den neuen Papst in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg gefeiert.

Fürbitten für den neu gewählten Papst

Diözesangottesdienst: Rückblick in Bildern

Bistumsseminar Redemptoris Mater und doktorierende Priester

Die Kollekte ist für zwei Projekte zur Unterstützung von Priestermissionaren bestimmt.

Das erste unterstützt das Seminar Redemptoris Mater. Dieses Seminar mit Sitz in Freiburg wurde 2018 von Bischof Morerod gegründet und steht im Einklang mit dem Aufruf von Papst Franziskus zur Evangelisierung. Es nimmt Missionare aus aller Welt auf, die zur katholischen Bewegung „Neokatechumenaler Weg“ gehören. Es handelt sich um zukünftige Priester, die insbesondere in unserer Diözese tätig sein werden.

Das zweite Projekt richtet sich an promovierende Priester. Ausländische Priester werden von ihrem Bischof an die Universität Freiburg geschickt, um ihre Ausbildung zu vervollständigen oder sich zu spezialisieren. Einige von ihnen verfügen nicht über ausreichende Mittel, um hierzulande ein angemessenes Leben zu führen.

Gedenken an Papst Franziskus

Nach der Bekanntgabe des Todes von Papst Franziskus am Montag, den 21. April, finden in den Diözesen Lausanne, Genf und Freiburg mehrere Gedenk- und Dankesfeiern statt.

Am Freitag, dem 25. April, um 19.00 Uhr, wird Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg einen zweisprachigen Gottesdienst als Dank für den Dienst des verstorbenen Papstes feiern, in Anwesenheit einer Delegation der Päpstlichen Schweizergarde. Die Feier ist für alle offen.

Am Samstag, dem 26. April, schlägt der Bischof den Seelsorgeeinheiten, Pfarreien und Gemeinschaften seiner Diözese vor, sich der in Rom stattfindenden Beerdigung anzuschliessen, z. B. durch Gebetszeiten oder die Übertragung der römischen Feier auf lokaler Ebene.

Wie in anderen Diözesen steht auch in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg ein Buch zur Verfügung, in dem eine letzte Ehrerbietung an den Papst hinterlassen werden kann. Gebetsanliegen und Botschaften werden auch online gesammelt, wie auf der Website der Diözese und den Websites einiger Bistumsregionen (VD, GE).

Schliesslich werden den Pfarreien demnächst auch Gebetskarten, die von der Schweizer Bischofskonferenz herausgegeben werden, zur Verteilung zur Verfügung stehen.

Kommunikationsstelle der Diözese

(PDF-Version der Mitteilung)


Andere Feiern in der Diözese:

Donnerstag, 24. April

  • Gebetswache um 18.00 Uhr, Pfarrkirche Gurmels (FR)
  • Messe um 19.00 Uhr, Pfarrkirche Fleurier (NE)

Freitag, 25. April

  • Gebetswache um 18.00 Uhr, Pfarrkirche Bon Pasteur, Puplinge (GE)
  • Gebetswache um 19.00 Uhr, Kirche St-Pierre, Yverdon (VD)
  • Messe um 10.00 Uhr, Kirche Ste-Rita, Bellevue (GE)
  • Gebetswache um 19.00 Uhr, chapelle de Rivaz, Estavayer-le-Lac (FR)
  • Messe um 18.15 Uhr, Basilique Notre-Dame de l’Assomption (NE)

Samstag, 26. April

  • Messe um 8.00 Uhr, Basilique Notre-Dame de Genève (GE)
  • 9.00 Uhr, Rosenkranzgebet, 9.45 Uhr: Übertragung der Beerdigung, Pfarrkirche Promasens (FR)
  • 10.00 Uhr: Übertragung der Beerdigung, anschliessend Messe, Kirche Notre-Dame de la Paix, La Chaux-de-Fonds (NE)
  • Übertragung der Beerdigung, anschliessend Messe, Pfarrkirche, Peseux (NE)
  • Messe um 17.15 Uhr, Pfarrkirche Albeuve (FR)
  • Messe um 17.30 Uhr, Pfarrkirche Notre-Dame de l’Immaculée, Payerne (VD)

Sonntag, 27. April

  • Messe um 20.00 Uhr und Gebetswache um 21.00 Uhr, Basilique Notre-Dame, Lausanne (VD)
  • Messe (auf Portugiesisch) um 16.00 Uhr, Pfarrkirche Ste Clotilde (GE)

Auf nationaler Ebene (Schweizer Bischofskonferenz):

Mgr. Jean-Marie Lovey, Bischof von Sion, wird als Vertreter der Schweizer Bischofskonferenz an der Beerdigung in Rom teilnehmen.

Am Dienstag, 29. April, um 18 Uhr findet in in der Dreifaltigkeitskirche in Bern eine Messe zum Gedenken an Papst Franziskus statt.

Gebetskarten, Fürbitten, Dossier

Fastenaktion

Die Fastenaktion ist das Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz.

Es unterstützt etwa 350 Projekte in 14 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Es hilft Gemeinschaften vor Ort, deren Mitglieder gemeinsam versuchen, ihre Lage zu verbessern, ihre Rechte zu verteidigen und ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Diese Hilfe wird getragen von einem nationalen Engagement hier in der Schweiz und einem internationalen zugunsten einer gerechteren Entwicklungspolitik.