Synodaler Prozess – Diözesane Phase

Bischofssynode : "Für eine synodale Kirche: Gemeinschaft, Teilhabe und Mission"

Wir sind zu einem synodalen Prozess eingeladen, d.h. zu einem gemeinsamen Weg (denn Synode bedeutet gemeinsamer Weg). Dieser Prozess umfasst die Kirche weltweit, mit einer römischen Phase (Bischofssynode 2023), und wir treten jetzt in eine erste Phase ein, die jede Diözese betrifft.

Den Weg beschreiten impliziert eine Bewegung: Wir gehen nicht davon aus, dass jetzt alles perfekt ist und wir nur weiterzumachen brauchen. Seit Beginn seines Pontifikats sagt uns der Papst, dass der tödlichste pastorale Grundsatz lautet: „Wir haben es immer so gemacht“. Gewiss geht es nicht darum, den Glauben neu zu erfinden, als ob ein Engel kommen und uns ein anderes Evangelium bringen könnte als das, das wir empfangen haben (vgl. Galater 1,8). Es ist dieselbe Kirche Jesu Christi, die auf dem Weg voranschreitet, indem sie den Heiligen Geist bittet, sie zu erleuchten.

Gemeinsam gehen: mit wem? Das ist die Frage, die wir uns stellen müssen, indem wir uns an das Wesentliche erinnern: Wir sind Christen – von Christus – also beschreiten wir den Weg vor allem mit Christus. Wir tun dies im Licht des Heiligen Geistes, der in unseren Herzen „Abba, Vater“ ruft (vgl. Galater 4,6) und ohne den wir nicht sagen könnten, dass Christus der Herr ist (vgl. 1 Korinther 12,3). Der Weg beginnt und geht weiter mit dem Gebet und der Lektüre des Wortes Gottes. Wir tun dies gemeinsam, indem wir einander zuhören und die impliziten und expliziten Probleme unserer Gesellschaft erkennen, mit einer besonderen Aufmerksamkeit für diejenigen, welche das Gefühl haben, nichts von uns bekommen zu können.

Das unmittelbare Ziel dieses Prozesses ist die Synodalität. Ich werde gefragt, ob wir uns damit nicht selber in den Mittelpunkt stellen. Nicht wirklich, aber auch. Es geht darum zu erkennen, was die Kirche ist: Macht uns unsere Taufe zu aktiven Gliedern in der Weitergabe der „Gabe Gottes“ (Johannes 4,10)? Neue Fragen haben es der Kirche immer ermöglicht, ihren Glauben und ihre Hoffnung zu verdeutlichen. Wir befinden uns in einer Zeit der Umbrüche und der Ungewissheiten, in der sich junge Menschen fragen, ob sie eine Zukunft haben: Wie können wir ihnen unsere Hoffnung und die Freude der Frohen Botschaft vermitteln? Dies geschieht zu einer Zeit, in der wir mit unseren eigenen internen Problemen konfrontiert sind, einschließlich großer Skandale, bei denen Führungskräfte – wie ich – nicht wissen, wie sie sie mit Wahrheit, Einfühlungsvermögen und Effektivität (in Bezug auf die Beseitigung ihrer Ursachen) angehen sollen.

Der vom Papst gewünschte Prozess beginnt am 17. Oktober 2021 mit einer diözesanen Phase. Diese Phase wird kurz sein, aber sie ist damit nicht zu Ende. Ich lade daher die Seelsorgeeinheiten, die Ordensgemeinschaften (innerhalb derselben oder innerhalb der Seelsorgeeinheiten), die kirchlichen Bewegungen und Dienste (Spezialseelsorge…) ein, in diesen Prozess des Zuhörens und der Unterscheidung einzutreten, gemäß den Hinweisen in dem diesem Schreiben beigefügten Dokument. Diese Konsultation wird in einer an die örtlichen Gegebenheiten angepassten Form erfolgen.

Danke dem Heiligen Geist, dass er uns zusammenführt und leitet, und Ihnen, dass Sie gemeinsam auf ihn und aufeinander hören. Dieser weltweite Prozess ist auch ein lokaler: Wir sind auf unsere gegenseitige Unterstützung angewiesen, also danke!

+ Charles Morerod

Beilage erwähnt

(PDF-Version der Mitteilung)

Dorothée Thévenaz Gygax

Ernennung zur Beauftragten für Ökologie

Mgr Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat Frau Dorothée Thévenaz Gygax, zur Zeit Leiterin des Sektors Sensibilisierung und Kooperationen bei Fastenopfer, zur bischöflichen Beauftragten für Ökologie ernannt. Frau Thévenaz Gygax wird verantwortlich sein für die Thematik der Ökologie auf Diözesanebene. Sie wird ihr Mandat heute Abend um 18.15 Uhr in der Kirche Saint-François d’Assise in Renens entgegennehmen. Diese Ernennung folgt auf eine Reihe von Ernennungen anderer bischöflichen Beauftragten.

Die Situation der Umwelt und die Art und Weise, wie wir mit dem Rest der Natur umgehen, ist besorgniserregend. Die Enzyklika Laudato Si‘ von Papst Franziskus hat die spirituelle und soziale Dimension dieses wichtigen Themas aufgezeigt. Aus diesem Grund hat Bischof Morerod beschlossen, in der Person von Frau Dorothée Thévenaz Gygax, jemanden zu ernennen, der in der Diözese für die ökologische Frage zuständig ist. Ihre Aufgabe wird darin bestehen, die Aktivitäten und Überlegungen zur Ökologie innerhalb der Diözese zu koordinieren, und zwar in Verbindung mit einer noch zu bildenden Gruppe von Personen sowie mit externen Einrichtungen.

Einige Worte zu Dorothée Thévenaz Gygax

Frau Dorothée Thévenaz Gygax ist Mutter von zwei Jungen, wohnt in La Tour-de-Peilz und arbeitet seit mehr als 17 Jahren für Fastenopfer in Lausanne. Ihre Kindheit verbrachte sie in Attalens im Vivisbachbezirk, bevor sie das Kollegium in Bulle besuchte und ein Masterstudium in Ethnologie, Sozial- und Kognitionspsychologie, sowie Geografie an der Universität Neuenburg absolvierte. 2016 schloss sie ihre Ausbildung als Erwachsenenbildnerin mit dem eidgenössischen Fachausweis ab Die Studien, die Themenbereiche bei Fastenopfer und die damit verbundenen Besuche mit Partnerorganisationen des Südens sowie ihr Engagement bei Laboratoire de transition intérieure brachten sie dazu über ihre Beziehung zum Leben und die Verbindung zwischen sozialer Gerechtigkeit und Klimagerechtigkeit nachzudenken Sie engagiert sich ebenfalls für das Projekt Conversations carbone, das sich an alle richtet, die Fortschritte auf dem Weg zu einem kohlenstoffärmeren Lebensstil machen wollen, und ist auch Mitglied des Ausschusses der Nationalen Kommission für Justitia et Pax.

Bischöfliche Beauftragte

Die Ernennung von Frau Thévenaz Gygax folgt auf eine Reihe von Ernennungen von «bischöflichen Beauftragten», die eine bessere Synergie innerhalb der Diözese zum Ziel haben. Es handelt sich dabei, sowohl territorial als auch thematisch, um die folgenden Beauftragten:

  • Für die Bistumsregion Waadt: Herr Michel Racloz
  • Für die französischsprachige Bistumsregion von Freiburg: Frau Céline Ruffieux
  • Für die Bistumsregion Deutschfreiburg: Frau Marianne Pohl-Henzen
  • Für die Bistumsregion Neuenburg: Herr Romuald Babey
  • Für das geweihte Leben: Sr Marie-Emmanuel Minot
  • Für die Berufungspastoral und die Ausbildung der Seminaristen: Abbé Nicolas Glasson

Weitere Ernennungen sind für die kommenden Monate vorgesehen.

Kommunikationsstelle der Diözese

(PDF-Version der Mitteilung)

Beilagen:

« Soirée mousse » im Ordinariat des Bistums

Am Freitag, den 24. September, ab 17.30 Uhr, wird Mgr Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, im bischöflichen Ordinariat in Freiburg den siebten und zugleich doppelten Jahrgang des Bischofsbiers einweihen: «Étole des neiges» und «Jeanne Dark». Dieser Abend mit Verkostung und Verkauf steht allen gegen Vorlage des Covid-Zertifikats offen. Ein Teil des Gewinns wird zwei gemeinnützigen Organisationen zu Gute kommen.

Nachdem es aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich war, im Frühjahr 2020 und 2021 zur üblichen Einweihung des «Bischofsbieres» einzuladen, lädt Mgr Morerod nun diesen Herbst, am Freitag, den 24. September, zur Verkostung der Biere «Étole des neiges» und «Jeanne Dark» ein. Diese zwei Biere, das erste Juicy IPA und das folgende Coffee stout, sind die Nachfolger der sechs anderen «Bischofsbiere» seit 2015.

Die beiden Biere, die in Marin im Kanton Neuenburg gebraut werden, werden zu Gunsten von zwei Wohltätigkeitsorganisationen verkauft. Einerseits dem Verein Le pèlerin des rues, welche Menschen in prekären Lebenssituationen im Kanton Neuenburg unterstützt, andererseits die Stiftung Holy Trinity Open House, die sich für Strassenkinder auf den Philippinen, in Zamboanga City, einsetzt. Jedes dieser Projekte wird während des offiziellen Teils um 18:00 Uhr kurz vorgestellt.

Das Bischofsbier wird an diesem Abend vom Bistum über die Firma Coussicou SA verkauft, und anschliessend, ab dem 27. September, im bischöflichen Ordinariat (Rue de Lausanne 86 in Freiburg) erhältlich sein.

Das Prinzip des Bischofsbiers besteht darin, jedes Jahr einen neuen limitierten Jahrgang zu produzieren, dessen Verkaufserlös gemeinnützigen Organisationen zu Gute kommt.

Kommunikationsstelle der Diözese

Links:

 

(PDF-Version der Mitteilung)

Einschränkungen in Bezug auf das Covid-Zertifikat

Nach der gestrigen Pressekonferenz des Bundesrates, an der bekannt gegeben wurde, dass ab dem 13. September für zahlreiche Aktivitäten ein Covid-Zertifikat verlangt wird, bleiben religiöse Gottesdienste (einschliesslich Beerdigungen) bis zu 50 Personen von dieser Pflicht ausgenommen.

In der Praxis wartet die Diözesanzelle Covid-19 auf eine Klarstellung der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zu den neuen Richtlinien. Sie ist sich der praktischen Schwierigkeiten dieser neuen Norm bewusst und dankt Ihnen für Ihre Geduld und Ausdauer im Kampf gegen Covid.

Lesen: Gemeinsames Kommuniqué der Evangelisch-reformierten Kirche (EKS) und der Schweizer Bischofskonferenz (SBK)

Zögern Sie nicht, unsere häufig gestellten Fragen (FAQ) zu konsultieren oder unsere Diözesanstellen zu kontaktieren:

  • Waadt : Michel Racloz: 021 613 23 41
  • Genf: Silvana Bassetti, Mercedes Lopez: 022 319 43 37
  • Freiburg (Französisch): Véronique Benz, João Carita: 026 426 34 13
  • Freiburg (Deutsch): Marianne Pohl-Henzen: 026 426 34 15
  • Neuenburg: Julia Moreno: 032 720 05 61

Die Diözesanzelle Covid-19

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Ernennungen in der Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg

Mgr. Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, hat beschlossen, zwei Laien und einen ständigen Diakon als bischöfliche Beauftragte für die Bistumsregionen Freiburg (französischsprachiger Teil), Waadt und Neuenburg zu ernennen. Zudem ernennt er auch einen zweiten Generalvikar, eine Beauftragte für das « geweihte Leben » und einen Generalsekretär für das bischöfliche Ordinariat. 

Drei bischöfliche Beauftragte für die Bistumsregionen

Bischof Morerod hat folgende bischöflichen Beauftragten für eine fünfjährige Amtszeit ab dem 1. September 2021 ernannt: 

  • Für die französischsprachige Bistumsregion von Freiburg, Frau Céline Ruffieux (aus Riaz), Jugendseelsorgerin, Lehrerin und Psychologin. Abbé Jean Glasson, derzeitiger Bischofsvikar, wird in Vevey das Amt als Pfarrmoderator antreten, mit der Mission ein regionales Zentrum aufzubauen.
  • Für die Bistumsregion Neuenburg, Herrn Romuald Babey (aus Fleurier), Diakon, Spitalseelsorger, Lehrer und ehemaliger Schuldirektor. Abbé Pietro Guerini, derzeitiger Bischofsvikar, kehrt nach Bergamo (IT) in seine Heimatdiözese zurück, die stark unter der Covid-Krise zu leiden hatte.
  • Für die Bistumsregion Waadt, Herrn Michel Racloz (aus Renens), Theologe und zurzeit Delegierter des Bischofsvikars. Abbé Christophe Godel, derzeitiger Bischofsvikar, wird in La Chaux-de-Fonds das Amt als Pfarrmoderator antreten, mit der Mission ein regionales Zentrum aufzubauen.

Der derzeitige Bischofsvikar der Bistumsregion Genf bleibt bis zum Ende seines Mandates in einem Jahr im Amt. In der Bistumsregion Deutschfreiburg übt Frau Marianne Pohl-Henzen schon seit August 2020 das Amt der bischöflichen Delegierten aus.

Bistumsregionen

Mit dem Abgang der Bischofsvikare werden die bisher als «Bischofsvikariate» definierten Gebiete (französischsprachiges Freiburg, Deutschfreiburg, Neuenburg, Waadt) künftig zu «Bistumsregionen». Der Sitz dieser Bistumsregionen wird ebenfalls einen neuen Namen erhalten, der in Kürze festgelegt wird (Bistumsregionalleitung in Deutschfreiburg).

Neuer Generalvikar

Abbé Bernard Sonney, zurzeit Pfarrmoderator der Seelsorgeeinheit Grand-Vevey (die die Städte Vevey, La Tour-de-Peilz und die angrenzenden Dörfer umfasst) und Dekan des Dekanats St. Martin (das die Seelsorgeeinheiten rund um Vevey und Montreux umfasst), wurde ab 1. September 2021 zu 40% zum Generalvikar ernannt. Er wird das Team des Bischofs verstärken, an der Seite des anderen Generalvikars, Mgr. Alain de Raemy, welcher mit der brüderlichen und berufsbezogenen Begleitung der Diözesanpriester betraut ist, zusätzlich zu den Sprachmissionen und der diözesanen Zelle für «ausländische» Priester, für die er bereits verantwortlich ist.

Beauftragte für das « geweihte Leben »

Sr. Marie-Emmanuel Minot, ehemalige Generaloberin der Freiburger Spitalschwestern wurde zur bischöflichen Beauftragten für das « geweihte Leben » ernannt, als Bindeglied zwischen der Diözese und den hier ansässigen Ordensgemeinschaften, säkularen Instituten, charismatischen Gemeinschaften, usw.

Generalsekretär

Herr Xavier Hemmer, zurzeit Regionalsekretär der Gewerkschaft Syna Freiburg-Neuenburg, wurde zum Generalsekretär für das bischöfliche Ordinariat ab 1. Juli ernannt.

Bischof Morerod heisst diese Personen herzlich willkommen, bedankt sich bei den derzeitigen Bischofsvikaren für die immense Arbeit, die sie im Dienst der Diözese geleistet haben, und wünscht ihnen einen guten Start in ihren neuen Pfarreien.

Kommunikationsstelle der Diözese

Beilagen (untenstehend):

  • CV und Fotos
  • Glossar

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Die Neu-Ernannten kurz vorgestellt

Romuald Babey

Romuald Babey, 1970 in Neuenburg geboren, ist Diakon, verheiratet und Vater von vier Kindern. Er studierte Latein und alte Sprachen und Kulturen an der Universität von Neuenburg und erwarb anschliessend ein CAS-Zertifikat in Verwaltung und Management von Bildungsinstitutionen. Er unterrichtete Sprachen an der Orientierungsstufe von Fleurier, arbeitete anschliessend erst als stellvertretender Direktor und später als Generaldirektor des Schulbezirks Val-de-Travers. 2019 wurde er pastoraler Mitarbeiter in der römisch-katholischen Kirche von Neuenburg als kantonaler Leiter der Gesundheitspastoral, Referent für Katechese in den Pfarreien des Val-de-Travers und aktiv in der Beerdigungs-, Tauf- und Trauungsseelsorge. Zurzeit bereitet sich Romuald Babey auf seine Lizenz in Theologie an der Domuni Universitas (Online-Lehrgang) vor.

Céline Ruffieux

Céline Ruffieux, 1973 in Greyerz geboren, ist verheiratet und Mutter von fünf Kindern. Als Psychologin FSP (1999-2007), mit Schwerpunkt Lernen und Betreuung von Kindern und Familien, hat sie in einer multidisziplinären Praxis gearbeitet. Nach ihrem Doktorat zum Thema Intelligenz arbeitete sie in verschiedenen Lehrpraxen auf Grund-, Sekundarschul- und Universitätsniveau. Als pastorale Mitarbeiterin seit 2014, arbeitete sie zunächst im Pastoralteam der Seelsorgeeinheit Notre-Dame de Compassion (2011-2016) und gab anschliessend Religionsunterricht an den Orientierungsstufen des Kantons Freiburg.

Michel Racloz

Michel Racloz, 1969 in Angola geboren, studierte Sozial- und Erziehungswissenschaften, dann Theologie. Im Besitz eines CAS-Zertifikates in Sozialarbeitsethik und eines Diploms in fairer und wertschätzender Führung, arbeitete er zunächst als soziokultureller Animator in Renens, dann für die katholische Kirche des Kantons Waadt (seit 1995) in verschiedenen Seelsorgestellen und schliesslich als Leiter der Abteilung « Solidarität ». Er bietet auch Kurse in « Sozialer Seelsorge « am Centre catholique romand de formations en Église (CCRFE) an. Seit 2012 ist Michel Racloz Delegierter des Bischofsvikars der katholischen Kirche im Kanton Waadt.

Bernard Sonney

Geboren 1956 in La Tour-de-Trême (FR), absolvierte Bernard Sonney sein Studium in Bulle und Fribourg, trat 1976 in das Priesterseminar ein und wurde 1983 zum Priester geweiht. Er war immer im Kanton Waadt tätig : Vikar in Lausanne (Pfarrei Sacré-Cœur dann Notre-Dame), Priester in Clarens und Pully, Pfarrmoderator (von St-Nicolas-de-Flue in Lausanne, St-Rédempteur in Lausanne, Notre-Dame in Cully,  St-Martin in Lutry und St-Maurice in Pully) anschliessend Dekan des Dekanats St-Maurice (welches zwei Seelsorgeeinheiten umfasst : L’Orient und Lausanne-Nord, d.h. die Pfarreien um Cully, Lutry, Pully und Lausanne) und Pfarrmoderator der SE Grand-Vevey (die Vevey, La Tour-de-Peilz, Blonay, St-Légier, Corseaux, Corsier, Jongny, Chardonne, Mont-Pèlerin, Chexbres, Puidoux, Rivaz und St-Saphorin) umfasst.

Marie-Emmanuel Minot

Geboren 1943 in Villefranche-sur-Saône, Frankreich, legte Schwester Marie-Emmanuel (Taufname Name Marie-Noëlle) 1968 ihre Gelübde in der Gemeinschaft der Hospitalschwestern von Freiburg ab. Sie machte 1963 ihren Abschluss an der Krankenpflegeschule in Lyon und anschliessend an der Hebammenschule in Lausanne. 1973 bis 2008 lebte sie in der Mission in Ruanda, wo sie von 1991 bis 2007 Regionalleiterin war. Von 2008 bis 2020 war Sr. Marie-Emmanuel Generaloberin ihrer Kongregation.

Xavier Hemmer

Xavier Hemmer wurde 1979 in Fribourg geboren, ist verheiratet und hat vier Kinder. Er besitzt einen Master-Abschluss in Philosophie und Theologie. Ausserdem machtet er eine betriebswirtschaftliche Ausbildung und belegte verschiedene Kurse in Arbeitsrecht, Sozialversicherung, Personalwesen usw. Er war erst Projektleiter und dann Direktor der Internetfirma hemmer.ch SA, später stellvertretender Direktor der Stiftung SOS werdende Mütter in Freiburg, bevor er Regionalsekretär der Gewerkschaft Syna Freiburg-Neuenburg wurde.

Glossar

Was ist ein Diakon?

Einige werden zu Diakonen geweiht im Hinblick auf das Presbyterium (Priestertum), andere bleiben für immer Diakone. Ein « ständiger » Diakon ist ein (oft verheirateter) Mann, der geweiht wurde und vom Bischof eine besondere Aufgabe übertragen bekommt, die mit seinen familiären Verpflichtungen und seiner beruflichen Situation vereinbar ist Seine Mission ist auf einen dieser drei Bereiche ausgerichtet: Solidarität (Hilfe für Menschen in verschiedenen ärmlichen Verhältnissen); Verkündigung des Evangeliums (Predigt, Katechese usw.); Liturgie (Assistenz des Bischofs oder Priesters am Altar, Taufen, Trauungen, Segen, Austeilen der Eucharistie, Animation zum Gebet…).

Was ist eine Seelsorgeeinheit?

Ein Zusammenschluss von Pfarreien, oft mit der Abkürzung «SE» genannt.

Was ist ein Pfarrmoderator?

Der Pfarrmoderator ist ein Priester, der für eine Gruppe von Pfarreien verantwortlich ist; oder für eine Pfarrei, die einem Diakon oder einem anderen Nichtpriester anvertraut ist. Der Pfarrmoderator leitet das Pastoralteam aus Priestern, ständigen Diakonen, Laienpastoralassistenten und ehrenamtlichen Mitarbeitern, die für die SE zuständig sind.

Was ist ein Dekan?

In der Kirche ist der Dekan der Verantwortliche für eine Region, gerannt Dekanat oder, in Genf Erzbistum genannt, welche mehrere, manchmal in Seelsorgeeinheiten zusammengefasste Pfarreien umfasst,

Was ist ein/e bischöfliche/r Beauftragte/r?

Dies ist ein Laie oder ein Diakon, der mit dem Bischof (und seinen Generalvikaren) zusammenarbeitet. Seine Aufgabe ist es, die Personen und Aktivitäten im Zusammenhang mit der Seelsorge in der Bistumsregion zu koordinieren und sie gegenüber den zivilen Behörden, den kantonalen katholischen Körperschaften/Verbänden und anderen Konfessionen und Religionen auf kantonaler Ebene zu vertreten. Zurzeit ist diese Position Teil eines sich entwickelnden Prozesses.

Was ist ein Bischofsvikar?

Dies ist ein Priester, der mit dem Bischof (und seinen Generalvikaren) bei der Organisation des pastoralen Lebens in einem Gebiet oder Tätigkeitsbereich zusammenarbeitet

Was ist ein Generalvikar?

Er ist der Delegierte des Diözesanbischofs; er unterstützt ihn bei der Leitung der ganzen Diözese.

Karwoche und weitere Aktualitäten: Update

Mit dem Herannahen von Ostern und aufgrund verschiedener Neuerungen möchten wir Sie hiermit auf einige Aktualisierungen der Covid-19 Massnahmen hinweisen. Bei den genannten Beispielen müssen die Hygienemassnahmen (Mindestabstand, Handdesinfektion, Maskenpflicht usw.) selbstverständlich strikt eingehalten werden.

 

Karwoche

 

Am 17. Februar 2021 erinnerte die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung an die Normen vom 25. März 2020 bezüglich der Feierlichkeiten in der Karwoche. Diese Normen wurden damals nicht umgesetzt, da die Feierlichkeiten gar nicht stattfanden, hingegen ist es jetzt sinnvoll, sie in Erinnerung zu rufen für ihre konkrete Umsetzung in unserer Diözese:

 

  1. Palmsonntag. Das Gedenken an den Einzug des Herrn in Jerusalem wird im Innern des Kirchengebäudes gefeiert; in den Kathedralen wird die zweite Form genommen, die im Römischen Missale vorgesehen ist, in den Pfarrkirchen und an anderen Orten die dritte.
  2. Chrisam-Messe. Diese findet am 30. März in der Christ-König-Kirche in Freiburg statt. Die Auswahl der Teilnehmenden erfolgt vorab in den Kantonen, da die Teilnehmerzahl nach den geltenden Normen begrenzt ist. Diese Messe wird um 10.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Diözese direkt übertragen. Ursprünglich sollte sie in Deutschfreiburg organisiert werden, dies wird jedoch im nächsten Jahr nachgeholt (unter Vorbehalt der gesundheitlichen Situation).
  3. Gründonnerstag. Die Möglichkeit der Fusswaschung entfällt. Ebenso entfällt am Ende der Messe des Letzten Abendmahls die Prozession; das Allerheiligste soll im Tabernakel aufbewahrt werden.
  4. Karfreitag. Für die grossen Fürbitten sind die Bischöfe darum besorgt, eine besondere Fürbitte für die Notleidenden, die Kranken, die Verstorbenen vorzubereiten (vgl. Missale Romanum). Die Kreuzverehrung durch Kuss soll nur vom Zelebranten allein ausgeführt werden.
  5. Osternacht. Sie wird ausschliesslich in den Kathedralen und Pfarrkirchen gefeiert (es sei denn, eine andere Kirche als die Pfarrkirche ist besser geeignet). Für die Taufliturgie ist nur die Erneuerung der Taufversprechen vorgesehen. Religiöse Gemeinschaften können, wo es möglich ist, in ihren Kirchen feiern.

 

Wie ersuchen die Pfarreien, am Palmsonntag eine einzelne Person mit der Verteilung der Palmzweige zu beauftragen. Die Teilnehmer können auch ihre eigenen Palmzweige mitbringen. Vorsicht: die Feier darf nicht im Freien abgehalten werden. Auf einen Kreuzweg im Freien muss ebenfalls verzichtet werden (die Begrenzung auf 15 Personen, inklusive dem Zelebranten, ist im Freien schwer einzuhalten).

 

Taufen und Trauungen

 

In den Kantonen Freiburg, Genf und Neuenburg sind religiöse Tauf- und Trauungsfeiern bis 50 Personen erlaubt, zusätzlich zu den Personen, die an der Vorbereitung der Liturgie beteiligt sind. VORSICHT: an der anschliessenden Familienfeier dürfen maximal 5 Personen (im Inneren) und 15 Personen (im Freien) teilnehmen.

Dies gilt jedoch nicht für den Kanton Waadt, wo Trauungen und Taufen immer noch einem Maximum von 5 Personen unterliegen. Taufen, die während eines normalen Gottesdienstes gefeiert werden, sind weiterhin möglich. Es muss darauf geachtet werden, dass eine gerechte Verteilung zwischen der Anzahl der Familienmitglieder des Täuflings und den anderen Teilnehmern des Gottesdienstes gefunden wird. Wann immer möglich, wird dazu geraten, Trauungen zu verschieben. Anderenfalls gilt die maximale Teilnehmerzahl von 5 Personen, inklusive dem Zelebranten.

 

Gesang

 

In den Kantonen Freiburg, Genf und Neuenburg ist der Gesang durch einen Solisten möglich. Dies ist im Kanton Waadt nicht der Fall. Mehr Details auf unserer FAQ (speziell für Genf, wo diese Praxis neu ist): Was ist mit Chören und dem Singen in der Kirche?

 

Treffen mit Jugendlichen / Katechese

 

Wir erinnern Sie daran, dass die Altersgrenze für solche Treffen von 16 auf 20 Jahre erhöht wurde, mit Besonderheiten für jeden Kanton, nachzulesen auf unseren «häufig gestellten Fragen (FAQ»: Was ist mit Katechese-Treffen (Katechese)

 

Impfung

 

Wir erinnern alle, die mit gebrechlichen oder an Covid erkrankten Menschen in Kontakt sind (insbesondere bei der Krankensalbung), daran, Ihre Situation den zuständigen Stellen zu melden, damit Sie in die Impfkette aufgenommen werden können. Wir wissen, dass dies bereits für viele Menschen der Fall ist, insbesondere für Seelsorger in Krankenhäusern.

 

 

Abschliessend danken wir Ihnen nochmals für Ihre Bemühungen. Lassen Sie sich nicht entmutigen!

 

Wir wünschen Ihnen weiterhin eine frohe Fastenzeit!

 

 

Zögern Sie nicht, unsere häufig gestellten Fragen (FAQ) zu konsultieren oder sich an unsere diözesane Zelle zu wenden :

  • Waadt: Michel Racloz, 021 613 23 41
  • Genf: Silvana Bassetti, Mercedes Lopez, 022 319 43 37
  • Freiburg (deutsch): Marianne Pohl-Henzen, 026 426 34 15
  • Freiburg (französisch): Véronique Benz, João Carita, 026 426 34 13
  • Neuenburg: Julia Moreno, 032 720 05 61

 

 

Freiburg, den 17. März 2021

 

 

Diözesane Zelle Covid-19

Covid-19: Versammlungen von unter 16-jährigen im Rahmen der Kirche

Mitteilung an unsere pastoralen Mitarbeiter/SE/Pfarreien/Sprachmissionen/religiösen Gemeinschaften

Um den wichtigen persönlichen Kontakt für Kinder und Jugendliche aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Gesundheitsstandards zu respektieren, macht die Diözesanzelle Covid-19 eine Bestandsaufnahme der Situation in Bezug auf Versammlungen von unter 16-Jährigen im Rahmen der Kirche (Katechismus, Treffen zur Vorbereitung auf die Erstkommunion, der Firmung, usw.). Sie appelliert an den gesunden Menschenverstand jedes Einzelnen, die Anzahl der Teilnehmer an die Grösse der Räumlichkeiten anzupassen, um den vorgegebenen Sicherheitsabstand einhalten zu können.

Kanton Waadt:

Kinder und Jugendliche dürfen sich in Gruppen von maximal 15 Teilnehmern treffen. Die Anwesenheit von Personen ab 16 Jahren darf jedoch 5 zusätzliche Personen nicht überschreiten. Die Treffen müssen die folgenden Bedingungen erfüllen:

  • Maskenpflicht ab dem Alter von 12 Jahren;
  • Vorgeschriebener Mindestabstand von 1,5 Metern;
  • Teilnehmerliste muss erstellt werden;
  • Umsetzung eines Schutzplans gemäss den GLAJ-Richtlinien.

Wenn bereits 5er-Gruppen gebildet und geplant sind, ist es am besten, mindestens bis zu den Schulferien im Februar so vorzugehen, um die Organisation der Familien nicht durcheinanderzubringen.

Kanton Freiburg:

  • Treffen für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können ohne Teilnehmerbeschränkung und ohne Maskenpflicht stattfinden. Der Abstand von 4m²/Pers. (empfohlener Abstand, wenn sich die Personen an einem Platz befinden) ist massgebend für die Anzahl der Personen, die sich in einem Raum aufhalten dürfen. Ein Schutzkonzept muss ebenfalls erstellt werden.

Kanton Genf:

Wir empfehlen den Katechese-Präsentunterricht einzustellen und dagegen den Fernunterricht zu fördern. Unter bestimmten Bedingungen kann jedoch der Präsenzunterricht stattfinden: nur Kinder unter 12 Jahren nehmen daran teilnehmen; über ein Schutzkonzept verfügen, der die Einhaltung der aktuellen Gesundheitsmassnahmen garantiert; ohne Verpflichtung für die für die Animation verantwortlichen Freiwilligen.

Kanton Neuenburg:

  • Treffen für Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können ohne Teilnehmerbeschränkung stattfinden. Mindestabstand von 1,50 Metern muss eingehalten werden. Die Grösse der Räumlichkeiten muss daher im Vorfeld abgeklärt werden.

Wie steht es mit Treffen Erwachsener im Rahmen der Kirche? Wir wiederholen, dass persönliche Treffen vermieden werden sollten, es sei denn, sie sind wirklich notwendig. Wenn sie nicht per Videokonferenz stattfinden können, sollten in privatem Rahmen nicht mehr als 5 Personen (inkl. Kinder) daran teilnehmen, es gilt zu jeder Zeit Maskenpflicht, mit dem vorgeschriebenem Mindestabstand sowie der Handdesinfektion und der Belüftung des Raumes.

Kanton Freiburg: Die Teilnehmerbeschränkung von 5 Personen gilt nicht für Pfarreiräte. Pfarreiversammlungen sind jederzeit gestattet.

Kanton Neuenburg: In Ausnahmefällen, in denen ein persönliches Treffen persönlich stattfinden muss, beträgt die Teilnehmerbeschränkung 5 Personen (Katechese, Pastoraltreffen oder andere).

Sie können jederzeit unsere häufig gestellten Fragen (FAQ) konsultieren oder sich an die diözesane Zelle Covid-19 wenden:

  • Waadt: Michel Racloz, 021 613 23 41
  • Genf: Silvana Bassetti, Mercedes Lopez, 022 319 43 37
  • Freiburg (deutsch): Marianne Pohl-Henzen, 026 426 34 15
  • Freiburg (französisch): Véronique Benz, João Carita, 026 426 34 13
  • Neuenburg: Julia Moreno, 032 720 05 61

Die diözesane Zelle Covid-19

(PDF-Version)

Covid-19-Massnahmen infolge des Bundesratsbeschlusses vom 13. Januar 2021

Mitteilung an unsere pastoralen Mitarbeiter/SE/Pfarreien/Sprachmissionen/religiösen Gemeinschaften

Homeoffice
Laut Bundesrat gilt Home-Office-Pflicht, mit folgenden Präzisierungen: « Die Arbeitgeber sind verpflichtet, Home-Office überall dort anzuordnen, wo dies aufgrund der Art der Aktivität möglich und mit verhältnismässigem Aufwand umsetzbar ist. » Weitere Informationen dazu erhalten sie von Ihrem Arbeitgeber.

Versammlungen
Persönliche Treffen sind zu vermeiden, es sei denn, sie sind unbedingt erforderlich. Wenn diese Treffen nicht per Videokonferenz stattfinden können, dürfen an privaten Veranstaltungen maximal 5 Personen teilnehmen; es gilt zu jeder Zeit Maskentragepflicht, Einhaltung des vorgeschriebenen Mindestabstandes, Desinfizierung der Hände und Belüftung des Raumes.

Keine Änderungen in Bezug auf religiöse Veranstaltungen
In Bezug auf die Gottesdienste gibt es keine Änderungen, sie bleiben auf 50 Personen begrenzt und die geltenden Standards müssen strikt eingehalten werden (vgl. Erinnerung unten).

Aschenbestreuung zu Pandemiezeiten
Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung hat am 12. Januar 2021 eine Anordnung veröffentlicht, wie Priester am Aschermittwoch inmitten der Coronavirus-Pandemie Asche verteilen können, mit dem Hinweis darauf, dass jeder körperliche Kontakt während dieses Rituals vermieden werden sollte.

Erinnerung der Hygieneregeln:
Hygieneregeln, die sowohl von Personen, die an der Liturgie beteiligt sind als auch von den Gläubigen genauestens eingehalten werden müssen:

  • Rückverfolgung: Die Pfarreien müssen ein System zur Rückverfolgbarkeit der Kontaktdaten der Gottesdienstteilnehmer ausarbeiten.
  • Kein Gesang
  • Maskenpflicht während des ganzen Gottesdienstes
  • Alle Personen, die an der Liturgie beteiligt sind, sollten als Vorbild dienen, indem sie ihre Hände ordnungsgemäss desinfizieren. NB: Hände desinfizieren nach jedem Berühren der Maske.
  • Bei der Registrierung und bei Beginn jeder Feier muss erneut auf Hygieneregeln, Maskenpflicht, Mindestabstand und spezifische Gesundheitsvorschriften, welche während des Gottesdienstes gelten, aufmerksam gemacht werden.
  • Während des gesamten eucharistischen Hochgebets werden die Hostien abgedeckt, mit Ausnahme der Hostie, die der Priester für die Wandlung in die Hand nimmt und die er alleine verzehrt. Konzelebranten kommunizieren per Intinktion.
  • Die Kommunionspender desinfizieren für alle gut sichtbar ihre Hände, bevor sie die Kommunion austeilen, um die versammelten Gläubigen zu beruhigen. Der Dialog «Der Leib Christi» – «Amen» wird gemeinsam vor der Austeilung der Kommunion gesprochen.
  • Zum Zeitpunkt der Kommunion müssen unter Beachtung des Mindestabstandes sowohl der Kommunionspender als auch die Gläubigen die Maske tragen und ihre Hände desinfizieren.
  • Der Kommunionspender, unter Einhaltung des Mindestabstandes, lässt die Kommunion ohne Hautkontakt in die Handfläche der Gläubigen fallen. Zum Zeitpunkt des Kommunizierens dürfen die Gläubigen die Maske entfernen, indem sie nur ein Gummiband abnehmen und es unmittelbar danach wieder aufsetzen, um Nase und Mund zu bedecken. Wir erinnern Sie daran, dass die Maske nicht unter das Kinn gesenkt werden sollte, da der Maskenstoff eine Kontaminationsquelle sein kann.


Besondere Bestimmungen je nach Kanton
:

Kanton Genf:

Kanton Waadt:

  • Die Gläubigen müssen während des ganzen Gottesdienstes an ihrem Platz bleiben.
  • Personen, die an der Liturgie beteiligt sind, werden ebenfalls zu den 50 erlaubten Personen gezählt.

Kantone Freiburg und Neuenburg:

Nur ein Solist kann mit genügend Abstand auftreten (5 m für Neuenburg).

Zögern sie nicht, unsere Häufig gestellten Fragen (FAQ) zu konsultieren oder unsere Diözesane Zelle Covid-19 zu kontaktieren:

  • Waadt: 021 613 23 41
  • Genf: 022 319 43 37
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Diözesane Zelle Covid-19

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Das Westschweizer Zentrum für Bildung in der Kirche (CCRFE)

Das frühere Bildungsinstitut für kirchliche Ämter (IFM)

Die Kollekte ist für das Westschweizer Zentrum für Bildung in der Kirche (CCRFE) bestimmt, das die Ausbildung für die Diözesen der Romandie organisiert. Im CCRFE (das damit das frühere IFM ersetzt) werden Seelsorgerinnen, Seelsorger und auch die ständigen Diakone ausgebildet. Es bietet auch ergänzende Kurse für Theologiestudenten an sowie Fortbildungen für Priester, Diakone und Laienseelsorger der Westschweiz.

Ihr Gebet, Ihre Unterstützung und Ihre finanzielle Hilfe erlauben es dem Zentrum, seine Aufgabe zu erfüllen und die professionellen Mitarbeitenden der Kirche zuzurüsten, damit das Evangelium den Frauen und Männern unserer Zeit verkündet werden kann.

Details nach der Veröffentlichung von Artikeln

Mitteilung an unsere pastoralen Mitarbeiter

Nach der Veröffentlichung eines Artikels in der Neuen Zürcher Zeitung[1] vom 13.12.2020, in dem die Journalistin klar differenzierte zwischen meinen eigenen Aussagen und denen, die aus anderen Quellen stammten (die ich nicht kennen muss), stelle ich fest, dass in der Fortsetzung[2] alles vermischt und so dargestellt wird, als ob diese Aussagen alle von mir stammen würden. Die unterschiedlichen Reaktionen, die ich gestern erhalten habe, veranlassen mich nun einiges klarzustellen, und zwar mit der Tatsache, dass es keinesfalls meine Absicht ist, die Hälfte der Priester wegzuschicken, sondern progressiv ihre Anzahl an die pastorale Wirklichkeit anzupassen.

Ausgangspunkt der kürzlich veröffentlichten Überlegungen, die übrigens gar nicht neu sind (sie sind seit meiner Ankunft vor 9 Jahren Gegenstand von Diskussionen im Bischofsrat), sind die Auswirkungen der totalen territorialen Abdeckung in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf das Leben der christlichen Gemeinschaften, und dadurch auch auf die Priester (viele Kirchen wurden in dieser Zeit gebaut und viele Pfarreien gegründet). Heute führt dies bereits viele Gläubige, insbesondere junge Menschen (aber nicht nur) dazu, sich in erster Linie oder sogar fast ausschliesslich an zentralere Orte zu begeben, um die Unterstützung einer lebendigen Gemeinschaft zu spüren; ich stelle diese bereits bestehende Situation fest, die sich der Situation der Urkirche nähert, als man sich zur Eucharistie aus den umliegenden Städten und Dörfern versammelte. Einerseits gibt es diese spontane Bewegung, nämlich die Versammlung « freier » Gläubiger, andererseits die Zermürbung der Priester, die einem Dutzend Kirchgängern gegenüber stehen, die den Gottesdienst stumm von den hintersten Rängen aus verfolgen. Ein französischer Bischof erzählte mir von seiner eigenen Erfahrung der 1960er und 1970er Jahre, dass die meisten Priester, die das Priestertum aufgegeben haben, durch den Kontrast zwischen der Begeisterung, ihr ganzes Leben ihrer Berufung zu widmen, und der offenbaren Gleichgültigkeit ausgelaugt wurden. Natürlich weiss ich auch aus eigener Erfahrung, dass die Feier der Eucharistie, selbst in einer kleinen Gemeinschaft, dank der Gegenwart Christi einen Tag erfüllt. Mir ist ebenfalls bewusst, dass der Glaube einiger schweigender Menschen im hinteren Teil der Kirche einen verborgenen Schatz darstellt, und dass wir diese Menschen nicht aufgeben dürfen, als ob ihre stille Präsenz ein Problem wäre.

Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es ein Paradox: Da sich nur wenige Menschen gleichzeitig versammeln dürfen, habe ich vorgeschlagen, die Anzahl der Feiern zu multiplizieren, und ich danke all jenen, die dies tun, für ihr Glaubenszeugnis und ihre pastorale Sorge. Gleichzeitig kann uns diese Situation aufzeigen, wie die Zukunft aussehen könnte, wobei wir wissen, dass sich der Heilige Geist nicht an Statistiken ausrichtet.

In unserer Diözese gibt es seit einigen Jahren (wie auch in anderen Ländern) eine «Zelle» für den Empfang von «auswärtigen» Priestern (oder pastoralen Mitarbeitern, was aber seltener der Fall ist), welche zum Ziel hat, diesen Priestern einen Einblick in die lokalen Besonderheiten zu geben. Einmal im Jahr treffe ich mich mit ihnen, und wiederhole unter anderem folgendes: Da Ihre bisherigen Erfahrungen oft ganz anders sind, sollten Sie sich bewusst sein, dass die Schweizer Mentalität sehr egalitär ist (Gläubige als gehorsame Herde zu betrachten könnte gewisse allergische Reaktionen hervorrufen), und dass die Beziehungen zu den reformierten Kirchen freundschaftlicher Art sind. Ziel dieser Zelle (dieser Begriff hat nichts mit Gefängnis zu tun) ist es, diesen Priestern in ihrem Auftrag zur Seite zu stehen, auch indem wir unsere eigenen Fehler durch ihre Aufnahme bei uns korrigieren.

Über 60% der Katholiken in unserer Diözese sind ausländischen Ursprungs, und ich danke ihnen immer wieder für ihre Anwesenheit. Sie sind oft glücklich, einen Priester aus ihrem Herkunftsland anzutreffen, und dies nicht nur in den «Sprachmissionen»; einige heben auch hervor, dass sie hier in unerwarteter Weise als Laien respektiert werden. Und Schweizer freuen sich natürlich auch oft über die Lebensfreude ausländischer Priester. Diese Freude teile ich mit ihnen.

Es ist so, dass gewisse Fragen gestellt werden müssen: Die Art und Weise, wie unsere Gegend vor 60 Jahren abgedeckt wurde, um überall Gottesdienste oder andere Andachten zu feiern, muss dies buchstäblich in Stein gemeisselt bleiben? Kirchen, die nur wenige Gehminuten voneinander entfernt sind (in der Stadt …) führen zu einer Zersplitterung in kleinste Gemeinschaften, und die dort stattfindenden Feiern, insbesondere sonntags, manifestieren nicht mehr die Versammlung der ganzen Gemeinschaft, deren Zentrum die Gegenwart Christi in der Eucharistie ist. Welchen Dienst leisten wir den Kirchen, deren Priester wir hierher holen (der Vatikan warnt uns ständig davor)? Wie fördern wir Berufungen in der Schweiz (durch das Gebet in den Ordensgemeinschaften, durch das Wecken von Berufungen), wenn wir uns gleichzeitig sagen, dass es ja immer noch die Möglichkeit gibt, Priester aus dem Ausland zu holen?

Vertrauensvoll sage ich euch, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen diesen Ueberlegungen und den Umständen meiner eigenen Berufung, die mich störte und auf die eigentlich gar nicht hören wollte, obwohl ich diese Berufung schliesslich nie bereut habe.   Gegen Ende meiner Jugendzeit fragte ich mich, wer hier und jetzt die Zukunft unserer Kirche sichern würde. Wie hätte ich mich damals wohl entschieden, wenn ich das Gefühl gehabt hätte, dass dieses nicht ganz selbstverständliche Geschenk meines Lebens nicht von Nutzen sein würde, da es ja anderswo genügend Reserven an Priestern gibt?

+ Charles Morerod op

[1] https://nzzas.nzz.ch/schweiz/bischof-will-priester-loswerden-ld.1591824

[2] Vgl. https://www.kath.ch/medienspiegel/bischof-will-priester-loswerden/ und https://www.kath.ch/newsd/bischof-charles-morerod-will-weniger-priester-und-gottesdienste/, Artikel, in denen ich mich ebenfalls äussern konnte

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