Gebetswoche für die Einheit der Christen

Botschaft des Bischofs

Die Gebetswoche für die Einheit der Christen beinhaltet in erster Linie das, worauf uns der Name hinweist. Aber weshalb beten? Weil es der ausdrückliche Wille Christi ist: « Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin » (Joh 17.21).  Vergessen wir nicht den Preis unserer Einheit, auf den ich hier mit Calvin hinweisen möchte:

« F. Was ist die katholische Kirche?

A. Es ist die Gesellschaft der Gläubigen, die Gott zum ewigen Leben ordiniert und gewählt hat.

F. Ist es nötig, an diesen Absatz zu glauben?

A. Ja, wenn wir den Tod Jesu Christi nicht fruchtlos machen wollen und alles, was darüber gesagt wurde, nutzlos: denn die Frucht, die daraus hervorgeht, ist die Kirche. »[1]

+ Charles Morerod, Bischof

[1] Der Genfer Katechismus, Neuauflage in modernem Französisch, 15. Abschnitt, in: Jean Calvin, Le catéchisme de Genève, in modernem Französisch, gefolgt vom Glaubensbekenntnis der reformierten Kirchen Frankreichs und des Glaubensbekenntnisses der wallonischen und flämischen reformierten Kirchen in den Niederlanden, „Je sers“, Paris, 1934, S.43.

Die Schwestern von  Grandchamp inspirieren die Gebetswoche für die Einheit der Christen

Jedes Jahr ist eine andere ökumenische Gruppe auf der ganzen Welt dafür verantwortlich, ein Thema vorzuschlagen und die Texte für die ökumenischen Feierlichkeiten der Gebetswoche für die Einheit der Christen vorzubereiten. Diese Jahr ist es die Gemeinschaft der Schwestern von Grandchamp im Kanton Neuenburg. Die Texte dazu, verfügbar in französischer, deutscher, englischer, spanischer und portugiesischer Sprache finden sie auf der Homepage des ÖRK,

Zu lesen unter kath.ch : Gebetswoche 2021: «Wir leben in einer besonderen Zeit

 

Das neue Bischofsbier

Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, weiht den sechsten Jahrgang des Bischofsbiers ein: « Le Bras saint ». Dieses für das Fest des Heiligen Nikolaus hergestellte Gebräu (brassin) ist ab dem 7. Dezember im Ordinariat des Bistums oder per Post erhältlich. Ein Teil des Erlöses wird zwei gemeinnützigen Organisationen gespendet.

Weil die übliche Frühlingseinweihung des « Bischofsbiers » im Hof des Ordinariats angesichts der sanitären Bedingungen in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, wird der Jahrgang 2020 nun auf das Fest des Heiligen Nikolaus verschoben. Dieses dunkle Winterbier, hergestellt aus Mandarine und Sternanis, bezieht sich auf den Arm des Heiligen Nikolaus von Myra, ein Reliquiar, das in der Kathedrale von Freiburg ausgestellt und auf dem Wappen der Diözese zu sehen ist.

In Carouge gebraut, wird der Erlös des « Le Bras saint » zwei gemeinnützigen Organisationen zu Gute kommen. Einerseits Agapa Suisse-Romande; der seit 25 Jahren in Freiburg ansässige Verein unterstützt Menschen, die perinatale Trauerfälle erlebt haben, durch verschiedene Unterstützung, einzeln oder in Gruppen. Andererseits der Verein Des Calories pour la Vie, der gegen die Hungersnot in mehreren Ländern kämpft, indem vorgeschlagen wird, einmal pro Woche auf ein Abendessen zu verzichten und dessen Gegenwert einem gegen Hungersnot kämpfenden Hilfswerk Ihrer Wahl zu überweisen.

Das Bischofsbier wird vom Bistum über die Firma Coussicou SA verkauft. « Le Bras saint », sowie das Bier des vorigen Jahres, « La Basilique », stehen ab Montag zum Verkauf im Ordinariat des Bistums in Freiburg, (Rue de Lausanne 86 à Fribourg), oder per Postbestellung.

Mit dem Bischofsbier beabsichtigt das Bistum jährlich einen « neuen limitierten Jahrgang » zu lancieren, dessen Teilerlös gemeinnützigen Organisationen zugutekommt.

Kommunikationsstelle der Diözese

Links :

PS 1 : Für die Freiburger : unser Bier kann auf Kariyon de Noël bestellt werden!

PS 2 Reportage auf RTS zu „Offrez des Calories pour la Vie!“ vom 29.12.2019. Diese Sendung wurde auf Deutsch übersetzt und am 20.08.2020 auf SRF „Mitenand“ ausgestrahlt!

(PDF-Version)