Wort des Bischofs

Ich muss die Gründe, besorgt zu sein nicht aufzählen. Damit will ich die Probleme keineswegs leugnen oder verschleiern. Es ist jedoch gut, auch Gründe zur Freude zu nennen. Und ich denke daran, weil ich am Sonntag, dem 29. Juni, nach einer Messe in Genf und einer weiteren in Freiburg hörte: „Danke für die Freude, die ich hier gefunden habe, ich habe sie so sehr gebraucht“ (in Freiburg war der Satz mehr oder weniger derselbe, nur dass „Freude“ durch „Gelassenheit“ ersetzt wurde). Am 30. Juni höre ich, dass die Spenden für die Fastenaktion steigen und damit mehreren Millionen Menschen helfen, zu essen oder zur Schule zu gehen: Das ist schön für die Menschen, die diese Hilfe erhalten, aber auch für die vielen Spender. Man sagt oft, dass sich gute Nachrichten nicht gut verkaufen, aber in diesem Fall glaube ich, dass die Frohe Botschaft gute Nachrichten hervorbringt und dass wir die tatsächliche Wirkung des Evangeliums nicht unterschätzen dürfen. Und es muss betont werden, dass unsere Kirche nicht in erster Linie ein Ort der Krisen, sondern vor allem ein sehr realer Grund zur Freude und Hoffnung ist.

Schöne Ferien!

+ Charles Morerod OP

Neuer ständiger Diakon für das Bistum

Am Sonntag, den 29. Juni 2025, wird Grégory Solari um 10.30 Uhr von Bischof Charles Morerod, Diözesanbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, in der Kirche Saint-François in Genf zum ständigen Diakon geweiht.

Grégory Solari, im Jahr 1965 in Genf geboren, verheiratet mit Isabelle und Vater von drei Kindern, Doktor in Philosophie, ist Dozent an der Universität Freiburg, Erwachsenenbildner für die Bistumsregion Waadt (Aus- und Weiterbildungsstelle SEFA) und Verlagsleiter des Verlags Ad Solem in Genf und Paris.

Dank seiner langjährigen Erfahrung im in der Lehre am Institut catholique de Paris, an den Universitäten Freiburg und Genf und als Mitarbeiter des Instituts Philanthropos wird Grégory Solari als Diakon weiterhin im Bildungsbereich tätig sein. Er wird insbesondere in der Pfarrei Saint-François de Sales in Genf predigen.

Diözesane Kommunikationsstelle


EINE BERUFUNG ZUM DIENEN

Das Wort Diakon ist die Übersetzung des griechischen Wortes diakonos, das Diener bedeutet. Der Diakon ist ein Getaufter, der das Sakrament der Weihe empfangen hat, um sich in der Kirche zu engagieren, nach dem Vorbild Christi, der „nicht gekommen ist, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen“ (Mt 20,28).

Er lebt sein Engagement in Gemeinschaft mit dem Bischof, von dem er seine Sendung erhält, und in Zusammenarbeit mit den Priestern und Laien. Durch sein hingegebenes Leben erinnert er daran, dass die Kirche selbst dazu berufen ist, ganz „diakonisch“, d.h. in der Haltung des Dienens, zu sein. Dieser Dienst ist untrennbar Dienst an Gott und an den Menschen.


 

(PDF-Version der Mitteilung)

Diözesane Weiterbildung 2024-2025: „Wagen wir den Wandel! Was tun wir also jetzt?“

Die diözesane Weiterbildung, die im Mai 2024 begonnen hat, wurde am Donnerstag, den 13. und Freitag, den 14. Februar fortgesetzt. Nach Überlegungen auf lokaler Ebene (13.02.) fand eine diözesane Versammlung in Renens statt (14.02.).

Rückblick auf diese Tage:

Ebenfalls zu lesen:

Bischof Charles Morerod zum Präsidenten gewählt

Bischof Morerod wurde am 4. Dezember 2024 zum Präsidenten der Schweizer Bischofskonferenz gewählt. Er wird diese Aufgabe am 1. Januar 2025 antreten.

Dies ist seine zweite Amtszeit an der Leitung der SBK (er war von 2013-2015 Vizepräsident und von 2016-2018 Präsident der SBK). Er wird an der Seite von Joseph Maria Bonnemain, Bischof von Chur, Vizepräsident, und Josef Stübi, Weihbischof der Diözese Basel, drittes Mitglied des Präsidiums, arbeiten.

Pressemitteilung der SBK vom 04.12.2024