Ökologie: das Ordinariat des Bistums zieht Bilanz seines CO2-Fussabdrucks

An diesem Internationalen Klimatag enthüllt das Ordinariat des Bistums Freiburg, Sitz der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg, seinen CO2-Fussabdruck für das gesamte Jahr 2019. Diese von Climate Services durchgeführte Studie wurde in Auftrag gegeben, um die Bereiche zu erkennen, in denen der ökologische Fussabdruck verringert werden kann. Im Lichte von Laudato Si‘, der Enzyklika von Papst Franziskus über die Sorge zur Schöpfung…

Die Gesamtbilanz des Ordinariats des Bistums, eines geschützten historischen Gebäudes, in dem 21 Mitarbeiter arbeiten, beträgt 45 Tonnen CO2. Eine Zahl, die sich laut den Spezialisten im normalen Bereich bewegt. Während sich die Abfalltrennung bereits bewährt hat und die CO2-Emissionen für die Mobilität besonders gering sind, ist die Hauptursache für die CO2-Emissionen die Verwendung von Erdgas zum Heizen, welche mehr als 80% der Emissionen ausmacht. Doch angesichts des Alters des Gebäudes und der Tatsache, dass es sich nicht innerhalb des Bereiches befindet, der an die Fernwärme der Stadt Freiburg angeschlossen werden kann, sind die Verbesserungsmöglichkeiten leider sehr gering.

Aufgrund dieser Ergebnisse beauftragten die Dienste des Bistums ein Unternehmen, konkrete Elemente der ökologischen Verbesserung (Überprüfung und Austausch von Thermostatventilen, Austausch von Fenstern usw.) aufzuzeigen.

In Bezug auf die Mobilität sollte ausserdem erwähnt werden, dass Bischof Morerod wann immer möglich mit dem Zug oder mit dem Fahrrad reist. Tatsächlich legte er 2019 an die 27‘000 km mit dem Zug und rund 7‘000 km mit dem Auto zurück. Darüber hinaus kommen nur 6 von 21 Mitarbeitern mit dem Auto zur Arbeit.

Das Bistum schlug den katholischen Instanzen jedes Kantons vor, diese Auswertung ebenfalls vorzunehmen.

Freiburg, den 8. Dezember 2020, Fest der Unbefleckten Empfängnis

Kommunikationsstelle der Diözese

Beilage: CO2-Bilanz des Ordinariates des Bistums

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Das neue Bischofsbier

Mgr. Charles Morerod, Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, weiht den sechsten Jahrgang des Bischofsbiers ein: « Le Bras saint ». Dieses für das Fest des Heiligen Nikolaus hergestellte Gebräu (brassin) ist ab dem 7. Dezember im Ordinariat des Bistums oder per Post erhältlich. Ein Teil des Erlöses wird zwei gemeinnützigen Organisationen gespendet.

Weil die übliche Frühlingseinweihung des « Bischofsbiers » im Hof des Ordinariats angesichts der sanitären Bedingungen in diesem Jahr nicht stattfinden konnte, wird der Jahrgang 2020 nun auf das Fest des Heiligen Nikolaus verschoben. Dieses dunkle Winterbier, hergestellt aus Mandarine und Sternanis, bezieht sich auf den Arm des Heiligen Nikolaus von Myra, ein Reliquiar, das in der Kathedrale von Freiburg ausgestellt und auf dem Wappen der Diözese zu sehen ist.

In Carouge gebraut, wird der Erlös des « Le Bras saint » zwei gemeinnützigen Organisationen zu Gute kommen. Einerseits Agapa Suisse-Romande; der seit 25 Jahren in Freiburg ansässige Verein unterstützt Menschen, die perinatale Trauerfälle erlebt haben, durch verschiedene Unterstützung, einzeln oder in Gruppen. Andererseits der Verein Des Calories pour la Vie, der gegen die Hungersnot in mehreren Ländern kämpft, indem vorgeschlagen wird, einmal pro Woche auf ein Abendessen zu verzichten und dessen Gegenwert einem gegen Hungersnot kämpfenden Hilfswerk Ihrer Wahl zu überweisen.

Das Bischofsbier wird vom Bistum über die Firma Coussicou SA verkauft. « Le Bras saint », sowie das Bier des vorigen Jahres, « La Basilique », stehen ab Montag zum Verkauf im Ordinariat des Bistums in Freiburg, (Rue de Lausanne 86 à Fribourg), oder per Postbestellung.

Mit dem Bischofsbier beabsichtigt das Bistum jährlich einen « neuen limitierten Jahrgang » zu lancieren, dessen Teilerlös gemeinnützigen Organisationen zugutekommt.

Kommunikationsstelle der Diözese

Links :

PS 1 : Für die Freiburger : unser Bier kann auf Kariyon de Noël bestellt werden!

PS 2 Reportage auf RTS zu „Offrez des Calories pour la Vie!“ vom 29.12.2019. Diese Sendung wurde auf Deutsch übersetzt und am 20.08.2020 auf SRF „Mitenand“ ausgestrahlt!

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Botschaft und Adventskalender

Mitteilung an unsere pastoralen Mitarbeiter/SE/Pfarreien/Sprachmissionen/religiösen Gemeinschaften

Als Einstieg in die Adventszeit möchte Ihnen Mgr Morerod diese Videobotschaft zukommen lassen.

Ab diesem Sonntag können Sie auch unseren diözesanen Online-Adventskalender konsultieren : jeden Tag wird ein anderes Adventsfenster erscheinen auf der Webseite der Diözese sowie auf unserer Facebook-Seite. Das Bischofsvikariat Deutschfreiburg bietet Ihnen ebenfalls einen solchen Adventskalender an.

Trotz der schwierigen gesundheitlichen Situation lebt unsere Diözese dank Ihnen weiter. Daher werden wir auf unserer Website die Aktionen und Initiativen weitergeben, die Sie in Ihren SE, Pfarreien, Gemeinschaften, Seelsorgen usw. anbieten für die Advents- und Weihnachtszeit. Bitte teilen sie uns Vorschläge auf info@diocese-lgf.ch mit, damit wir Sie mit möglichst vielen teilen können.

Wir wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit: « die geeignete Zeit, das Kommen Jesu anzunehmen, der als Bote des Friedens kommt, um uns die Wege Gottes zu zeigen » (Papst Franziskus, Angelus, 01.12.2019).

Kommunikationsstelle der Diözese

Adventskalender

Entdecken Sie während der Adventszeit 2020 jeden Tag ein kleines Video eines Ehrenamtlichen aus der Diözese, ein Gebet, Gedanken …. Dieser Kalender ist auf Französisch. Einen Adventskalender in deutscher Sprache finden Sie hier.

Schöne Adventszeit !!

26. Fenster, 24.12 :

Hören Sie in diesem letzten Adventsfenster auf die Botschaft unserer Bischöfe!

25. Fenster, 23.12 :

Un café avec l’évêque

24. Fenster, 22.12 :

L’Evangile du jour…

23. Fenster, 21.12 :

Rencontre avec un bénévole

22. Fenster, 20.12 :

Série de l’Avent de cath.ch

21. Fenster, 19.12 :

Fratelli Tutti

20. Fenster, 18.12 :

Témoignage d’une bénévole

19. Fenster, 17.12 :

Rencontre avec une bénévole

18. Fenster, 16.12 :

Pause-café avec l’évêque

17. Fenster, 15.12 : 

Rencontre avec un bénévole

16. Fenster, 14.12 : 

Un astre se lève

15. Fenster, 13.12 : 

C’est sainte Lucie, parlons de lumière…

14. Fenster, 12.12 : 

Rencontre avec une bénévole

13. Fenster, 11.12 : 

Découverte d’une citation de l’encyclique du Pape François Fratelli tutti

12. Fenster, 10.12

11. Fenster, 09.12

10. Fenster, 08.12

9. Fenster, 07.12

8. Fenster, 06.12

7. Fenster, 05.12

6. Fenster, 04.12

5. Fenster, 03.12

4. Fenster, 02.12

3. Fenster, 01.12

2. Fenster, 30.11

1. Fenster, 29.11

Die Diözese engagiert sich für den Weltflüchtlingstag

Am Samstag, den 20. Juni 2020, Weltflüchtlingstag, wird die Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg an der Aktion « Beim Namen nennen » teilnehmen, um der 40.555 Personen zu gedenken, die seit dem Jahre 1993 beim Versuch, nach Europa zu flüchten, gestorben sind. Die meisten sind im Mittelmeer ertrunken. Die Liste der Namen wird an verschiedenen Orten in der Diözese verteilt und verlesen. Das Ziel dieser Aktion ist, aller Verstorbenen zu gedenken und gegen ihren Tod zu protestieren. 

Mgr Charles Morerod lädt alle Mitarbeiter seiner Diözese dazu ein, an der Aktion « Beim Namen nennen » teilzunehmen, zum Gedenken an die Verstorbenen, mit der Aufforderung, über das Asylwesen nachzudenken. Der Bischof hat auch einen Text verfasst, der den Pfarreien der vier Kantone der Diözese zur Verfügung steht.

Die Aktion « Beim Namen nennen » wurde von der Reformierten Gemeinde Heiliggeist und der offenen Kirche in Bern ins Leben gerufen. Die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg schliesst sich dieser Aktion auf ökumenische und interreligiöse Weise an. Parallel zum Verlesen der Namen werden auch Briefe an den Bundesrat geschrieben, um auf dieses Thema darauf aufmerksam zu machen.

Am 20. Juni wird Mgr Alain de Raemy, Weihbischof, in Genf an der Verlesung der Namen der vermissten Migranten teilnehmen. Mgr Charles Morerod wird an diesem Tag um 15.00 Uhr zur Verfügung stehen, um Fragen und Anmerkungen zu diesem Thema live auf der Facebook-Seite der Diözese zu beantworten.

Neben dem von den Vereinten Nationen im Jahr 2001 eingeführten Weltflüchtlingstag feiert die katholische Kirche seit 1914 auch den Welttag des Migranten und Flüchtlings (der dieses Jahr am 27. September stattfinden wird). 

Aktionen innerhalb der Diözese

Im Kanton Genf :

Samstag, 20. Juni :

  • von 10 – 22 Uhr : Verlesen von rund 10‘000 Namen auf dem Platz vor der Kirche Sainte-Croix in Carouge in Anwesenheit von Mgr Alain de Raemy von 12.30 bis 13.30 Uhr
  • von 12 – 13 Uhr : 50. Kreis der Stille in Genf auf dem Place du Cirque (Plainpalais) in Anwesenheit von Mgr Alain de Raemy um 12 Uhr

Im Kanton Waadt :

Samstag, 20. Juni :

  • um 15 Uhr : Kreis der Stille in Solidarität mit Flüchtlingen, Vorplatz der Kirche Saint-Laurent, Lausanne
  • ab 16 Uhr : Verlesen der Namen und Unterschreiben der Briefe, Vorplatz der Kirche Saint-Laurent, Lausanne

Im Kanton Neuenburg :

Samstag, 20. Juni :

  • um 17.30 Uhr : Gebetsmahnwache für Migranten, mit Verlesen einiger Namen, in der Kirche von Boudry
  • nach Absprache : Messe mit der Zeugenaussage einer Flüchtlingsfrau und Verlesen einiger Namen, in der Kirche von Cernier
  • nach Absprache : Messe zum Flüchtlingsthema, in der Kirche von Cerneux-Péquignot

Sonntag, 21. Juni :

  • um 10 Uhr : Messe mit der Zeugenaussage einer jungen Somalierin und Verlesen einiger Namen in der Kirche von Boudry
  • nach Absprache : Messe mit Zeugenaussage und Gesang von zwei asylsuchenden Frauen von Boudry und Verlesen einiger Namen in der Kirche von Cernier
  • nach Absprache : Messe zum Flüchtlingsthema (und eventuell Zeugenaussage : in Arbeit), in der Kirche von la Chaux-de-Fonds

Im Bistum :

Samstag, 20. Juni :

  • um 15 Uhr : Mgr Morerod steht auf der Facebook-Seite der Diözese während einer « Kaffepause » zum Themenbereich Migration zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit, Fragen direkt zu stellen oder per privater Nachricht

 

Beilagen:

 

Kommunikationsstelle der Diözese

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Drei neue Priester für die Diözese

Im Juni werden drei aufeinanderfolgende Priesterweihen in der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg gefeiert! Der Genfer Vincent Lathion, der St. Galler Josef Güntensperger und der Tessiner Giuseppe Foletti werden – nach Absolvieren eines Medizinstudiums oder einer Karriere im Banksektor – in Freiburg zum Priester geweiht. Diese Feiern können live auf dem YouTube-Kanal der Diözese verfolgt werden.

Am Sonntag, den 7. Juni 2020, wird Vincent Lathion in der Kathedrale St. Nikolaus in Freiburg von Mgr Charles Morerod, zum Priester geweiht (aufgrund der Hygienevorschriften unter Ausschluss der Öffentlichkeit).

Der 29-jährige Vincent Lathion mit Walliser Wurzeln ist in Genf aufgewachsen. Nach dem Kollegium schrieb er sich an der medizinischen Fakultät ein und absolvierte dort sein erstes Jahr. Im Herbst 2013 trat er für ein « Einführungsjahr » in das Seminar der Diözese Lausanne, Genf und Freiburg ein. Daran anschliessend setzte er seine Ausbildung zum Seminaristen an der theologischen Fakultät der Universität Freiburg fort. Im Jahr 2019 erhielt er seinen Master in Theologie und begann ein Praktikumsjahr in der Seelsorgeeinheit Sainte Marguerite Bays (Gruppierung von 16 Pfarreien um Romont), wo er zurzeit seinen Dienst fortsetzt. Er wird seine erste Messe am 12. Juli in der Kirche Saint-François-de-Sales in Chêne-Bourg in Genf feiern.

Priesterweihe direkt übertragen auf YouTube : Sonntag, 7. Juni um 15.00 Uhr.

 

Am Samstag, den 13. Juni 2020, wird Josef Güntensperger in der Franziskanerkirche in Freiburg von Mgr Alain de Raemy zum Priester geweiht (aufgrund der der Hygienevorschriften unter Ausschluss der Öffentlichkeit).

Josef Güntensperger wurde 1963 in Uznach (SG) geboren, ist dort aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach einer kaufmännischen Berufsausbildung im Bankwesen und dem Abschluss als eidg. dipl. Bankfachmann arbeitete er während rund 33 Jahren auf seinem Beruf, wobei er gut die Hälfte dieser Zeit im Ausland, kurz in Paris, vor allem aber in Nordamerika zubringt. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitet er in Genf. 2012 verlässt er die Finanzindustrie, um sich während gut 4 Jahren ins benediktinisch-monastische Leben einzuüben. 2014 beginnt er das Theologiestudium in Freiburg, das er 2018 mit dem Master-Diplom abschliesst. Anschliessend folgt ein Pfarreipraktikum in der Stadt Freiburg. Momentan arbeitet er im Bischofsvikariat Deutschfreiburg und der Pfarreiseelsorge der Stadt Freiburg & Umgebung. Josef Güntensperger wird seine erste Messe am Sonntag, den 14. Juni in der Franziskanerkirche in Freiburg feiern.

Erste Messe direkt übertragen auf YouTube : Sonntag, 14. Juni um 11.00 Uhr.

 

Am Sonntag, den 28. Juni 2020 wird Giuseppe Foletti in der Kathedrale St. Nikolaus von Mgr Charles Morerod zum Priester geweiht (aufgrund der Hygienevorschriften unter Ausschluss der Öffentlichkeit).

Giuseppe Foletti ist 31 Jahre alt. Er wurde im Tessin geboren und wuchs dort bis zum Beginn seines Medizinstudiums auf, das er von 2007 bis 2013 in Lausanne absolvierte. Nach seinem Diplomabschluss trat er in das Priesterseminar der Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg ein, wo er ein « Einführungsjahr » machte. Anschliessend begann er sein Theologiestudium an der Universität Freiburg, wo er im Frühsommer 2019 seinen Master in Theologie machte. Im Herbst 2019 absolvierte er ein Praktikums- und Diakonatsjahr in der Basilika Notre-Dame von Lausanne, wo er noch eine Zeitlang seinen Dienst fortsetzen wird.

Priesterweihe direkt übertragen auf YouTube : Sonntag, 28. Juni um 15.00 Uhr.

 

Die letzte Ordination eines Diözesanpriesters – für die Diözese Lausanne, Genf und Freiburg – fand im Juni 2016 in Lausanne statt.

Kommunikationsstelle der Diözese

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