Christen im Heiligen Land

Die Kollekte zugunsten der Christen im Heiligen Land ist ein Zeichen der Solidarität, mit dem konkret Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und älteren Menschen, die im Heiligen Land leben, geholfen werden kann. Es ist ein lebenswichtiger Beitrag zum Leben der Bewohnerinnen und Bewohner des Landes der Bibel, die ihren Mut aus ihrem tiefen Glauben schöpfen, um die täglichen Schwierigkeiten zu meistern. 50% dieser Kollekte werden an das Kommissariat von Terre Sainte Freiburg bezahlt und 50% an den Schweizerischer Heiligland-Verein.

Vonseiten des Kommissariats von Terre Sainte handelt es sich um Erziehungs-und Hilfsprojekte (Unterstützung für taubstumme und behinderte Kinder, Hilfe für ältere Menschen, Schule für alle), die Errichtung von Nothilfezentren in den politisch instabilen Gegenden (Syrien, Gazastreifen etc.) sowie den Unterhalt von Gebäuden (Restaurierung des Hauses Mariens, Rettung der Heiligtümer im Heiligen Land). 

Vonseiten des Schweizer Vereins von Terre Sainte werden die Projekte für Stipendien für Studenten benutzt oder für die soziale und seelsorgerische Arbeit in den Pfarreien und Waisenhäusern. Die betroffenen Länder sind Libanon, Palästina, Israel, Syrien, Ägypten und Irak.

Jugendkollekte Deutschfreiburg

(Die Kollekte wird nur im deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg durchgeführt.) 

Die Kollekte zugunsten der Jugend wird von der Deutschschweizerische Ordinarienkonferenz (DOK) empfohlen. Sie hat zum Ziel, Projekte, Initiativen und Begegnungen von Jugendlichen auf regionaler oder nationaler Ebene zu unterstützen, etwa für ein Sommerlager, das Festival Adoray, die Begegnungen WJT oder andere Initiativen, die über die Ebene der Pfarrei hinausgehen. 

Bei den Begegnungen finden die Jugendlichen neue Motivationen, um die Herausforderungen der Gesellschaft zu meistern und ihren Anforderungen gerecht zu werden. Sie teilen ihre Suche nach dem Sinn des Glaubens und wachsen gemeinsam im Glauben. Die Rolle der Jugend in der Kirche ist ein wichtiger Bestandteil des kirchlichen Lebens.

Solidarität zwischen den Pfarreien

Die Ortsgemeinden der Diözese befinden sich in unterschiedlichen finanziellen Lagen, sodass die ärmsten Pfarreien oft nicht die Mittel haben, ihre Pastoralprojekte durchzuführen.

Diese Kollekte ist eine Geste der Solidarität: Der gesammelte Betrag wird zur Unterstützung von örtlichen Pastoralinitiativen von Ortsgemeinden verwendet, deren Mittel nicht ausreichen.

Bedürfnisse des Bistums

Diese Kollekte soll es dem Bischof des Bistums ermöglichen, sein Amt auszuüben. Sie leistet einen Beitrag zur Finanzierung des Ordinariats, in dem die Dienststellen zusammengefasst sind, die direkt dem Bischof unterstehen. 

Das Bistum erhält keinerlei Subventionen vom Staat und erhebt keine Steuern oder Beiträge für die Kirche. Seine eigenen Einnahmen sind unzulänglich. Neben den Beiträgen der kantonalen kirchlichen Gremien beruht das finanzielle Gleichgewicht des Ordinariats auf den Spenden und Kollekten für die Bedürfnisse des Bistums.

Flüchtlinge und Dritte Welt

(Diese Kollekte wird an Caritas Schweiz in Luzern überwiesen.) 

Die Arbeit von Caritas Schweiz im Bereich von Asyl und Flüchtlingen wird zu 90% mit öffentlichen Geldern finanziert: Dabei handelt es sich um Leistungsaufträge der öffentlichen Hand, für die Caritas die vom Gesetz vorgeschriebenen Leistungen bereitstellt.

In diesem Zusammenhang bietet Caritas Schweiz aber auch eine Reihe von zusätzlichen Leistungen an, die aus unterschiedlichen Quellen finanziert werden und vor allem durch die Flüchtlingskollekte. Es gibt zum Beispiel einen Rechtsberatungsdienst, der auf Asyl- und Ausländerrecht sowie auf Sozialhilfe und Sozialversicherungen spezialisiert ist.