Überall in unserer Diözese sind die Rentnerinnen und Rentner in mehreren Bewegungen, Vereinen und Gruppen aktiv. Sie handeln dynamisch im Leben der Pfarreien und engagieren sich oft ehrenamtlich für den Dienst an der Gemeinschaft. In der Westschweiz gibt es die christliche Bewegung der Rentnerinnen und Rentner, die Vie Montante heisst. Diese Bewegung vereint Menschen, die ins Rentenalter gekommen sind, und bietet christliche Reflexionen und Diskussionen über den Sinn des Lebens sowie über Engagement und aktuelle Herausforderungen der Gesellschaft an.
Jedes Jahr findet in Genf das Filmfestival «Il est une foi» statt, das ein abwechslungsreiches Programm und Gelegenheit zu Diskussionen über Themen der Menschheit und der Gesellschaft bietet.
Unsere Diözese fordert nachdrücklich zur Achtung der Ökologie auf, wie Papst Franziskus in seiner Enzyklika Laudato Si‘ erinnert. Das Bistum Lausanne, Genf und Freiburg ist Mitglied in der «Weltweiten katholischen Klimabewegung».
Der ökumenische Verband oeku, der als beratendes Organ für ökologische Fragen von der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund (SEK) anerkannt ist, bietet den Pfarreien der Diözese praktische Ratschläge (Energieverbrauch, Abfallbewirtschaftung …) und Reflexionen an.
Die Diözese ist auch Teil des ökumenischen Netzwerks für die Achtung der Schöpfung: EcoEglise
Communiqué: Ökologie – das Bistum investiert nicht in fossile Energien
Im Oktober 2013 hat der Kanton Freiburg unter dem Namen OFF eine Kampagne lanciert, damit die Bewohner ihren Energieverbrauch bremsen. Eine der Aktionen hat zum Beispiel den Blackout in der Kathedrale verursacht.
Comment aller tous ensemble dans la transition écologique ? Table ronde filmée et organisée par Slow Festival, 08.08.2020, Bluefactory, Fribourg (avec la participation de Mgr Morerod)
Communiqué : Das Ordinariat des Bistums zieht Bilanz seines CO2-Fussabdrucks (08.12.2020)
Communiqué: Ernennung zur Beauftragten für Ökologie (30.09.2021)
Die katholische Kirche begleitet Menschen mit Behinderungen und bietet ihnen eine angepasste Katechese, den Zugang zu den Sakramenten und ein spirituelles Leben an, damit sie im Glauben leben können.
Verschiedene Gemeinschaften in unserer Diözese bringen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit geistiger oder Hörbehinderung und ihre Familien und Angehörige zusammen. Die Sonderpastoral wird in Einrichtungen oder in der Gemeinde ökumenisch gelebt und bietet mehrere Aktivitäten an: Ferienlager, Pilgerfahrten, Ausflüge, Wortgottesdienste, Gebetszeiten, einfache Augenblicke des Austauschens und Zuhörens, des Feierns, der Brüderlichkeit und der Gemütlichkeit.
Die Zeit der Krankheit, der Pause nach einem Unfall, der Umzug in ein Altersheim (APH) sind oftmals schwierige Augenblicke in unserem Leben und stellen uns vor zahlreiche Fragen. Durch die Gesundheitspastoral und die Präsenz von Seelsorgerinnen und Seelsorger (Priester oder Laienseelsorger) sowie viele Ehrenamtliche steht die Diözese bereit und bietet Hilfe an. Diese wirken ökumenisch in den Spitälern, Kliniken, APH etc. und stehen den Patienten oder Bewohnerinnen unter Achtung der unterschiedlichen Überzeugungen zur Verfügung. Auch den Angehörigen und dem Personal vor Ort wird eine Begleitung angeboten. Je nach Anfrage kann die Gesundheitspastoral Besuche abstatten, Gespräche führen, religiöse Feste feiern oder Sakramente spenden.
Die Arbeitspastoral hilft, sich mit den Schwierigkeiten der Berufswelt auseinanderzusetzen. Ihr Ziel ist es, dort Sinn zu stiften, wo uns Prüfungen entmutigen (eine Zeit der
Arbeitslosigkeit, der beruflichen Neuorientierung …). Sie arbeitet mit den beruflichen und wirtschaftlichen Realitäten, in denen die Menschen leben. Die Arbeitspastoral schafft Orte der spirituellen und menschlichen Unterstützung für alle, die berufliche Schwierigkeiten haben, unabhängig von ihrem Status (Arbeitnehmende oder Arbeitgebende, in ausführender oder leitender Stellung) oder die ihren Arbeitsplatz verloren und Probleme haben, einen neuen zu finden.
Die katholische Kirche ist unter Menschen, die in grosser Prekarität leben, mit verschiedenen Aktivitäten tätig, unter anderem mit einer Strassenpastoral. Sie hört ihnen zu, hilft ihnen, teilt mit ihnen, bietet Notunterkünfte an für Obdachlose oder Menschen in Schwierigkeiten, Pilgerfahrten etc. Anlässlich des Welttages der Armen organisiert sie verschiedene Programme. Diese Aktivitäten werden manchmal ökumenisch oder über unterschiedliche Vereine organisiert (ATD Vierte Welt, Caritas, Vinzenzkonferenz, Missio etc.)
Die katholische Kirche ist unter den bedürftigsten Bevölkerungsgruppen tätig, vor allem über die Seelsorge für Asylsuchende und Geflüchtete. Sie bietet überall in der Diözese Orte der Präsenz und Begleitung an.
Die katholische Kirche ist ökumenisch in den Haftanstalten präsent. Sie begleitet Inhaftierte, indem sie ihnen zuhört, sie unterstützt und Trost spendet. Sie antwortet auf die spirituellen Bedürfnisse der Insassen, die den Wunsch äussern, ungeachtet der Konfessionszugehörigkeit. Sie bietet auch gottesdienstliche Feiern an.