Steuern?

Certaines idées reçues sont fausses et doivent être démenties : le Vatican ne verse pas d’argent à l’Eglise en Suisse ; les prêtres ne sont pas payés par l’Etat ; l’évêché ne prélève pas d’impôt, etc.

Alors comment est financé le diocèse?

Le financement de l’Eglise catholique sur le diocèse, incluant les cantons de Vaud, Genève, Fribourg et Neuchâtel, n’est pas une question simple.

  • L’évêché (services centraux du diocèse, situés à Fribourg) ne touche aucun impôt. Son budget, de l’ordre de 2.5 millions de francs, est couvert par des contributions des 4 structures cantonales du diocèse et quelques recettes propres.
  • Sur le canton de Vaud, un subside que verse l’Etat à la Fédération ecclésiastique catholique romaine du canton de Vaud, ou FEDEC-VD, permet la rémunération des prêtres, agents pastoraux laïcs et personnel administratif. Les associations paroissiales ont souvent du personnel supplémentaire.
  • Sur le canton de Fribourg, la législation prévoit que les catholiques paient un impôt à leur paroisse territoriale, qui peut utiliser ces revenus pour entretenir les lieux de culte et rémunérer le personnel local. Une part de l’impôt est transmise à la Corporation ecclésiastique catholique du canton de Fribourg, ou CEC-FR, qui se charge des tâches supra-paroissiales et de la rémunération du personnel pastoral, prêtres et laïcs.
  • À Genève, l’Eglise et l’Etat sont séparés : il n’y a pas de soutien de l’Etat à l’activité de l’Eglise, si bien que la contribution ecclésiastique prélevée par l’intermédiaire de l’Etat est facultative. Le budget de l’Eglise catholique romaine genevoise à Genève, ou ECR-GE, ne peut être couvert que grâce à la générosité des fidèles, sans qui le fonctionnement opérationnel de l’Eglise ne serait pas possible.
  • En ce qui concerne le canton de Neuchâtel, la situation est très proche de celle de Genève : il existe une contribution ecclésiastique, mais elle est facultative et, de ce fait, ne permet pas la couverture des dépenses de l’Eglise. La Fédération catholique romaine de Neuchâtel, ou FCR-NE, doit ainsi être soutenue par les dons des fidèles du canton.

Heilige

Marguerite Bays (8. September 1815 – 27. Juni 1879) kam als zweites von sieben Geschwistern einer Bauernfamilie in La Pierra (in der Gegend von Freiburg) auf die Welt. Von Beruf war sie Näherin und spürte den Ruf Gottes, ein eheloses Leben zu führen und Gott und den Nächsten mit ihrem einfachen Leben zu dienen. Jeden Tag lässt sie sich von Gott heiligen und ist bemüht, alle Verrichtungen des täglichen Lebens in Liebe, Demut und Schweigen zu erledigen. In der Anbetung Jesu in der Eucharistie in der Pfarrkirche von Siviriez, bei der Messe oder im stillen Kämmerlein bei der Meditation des Kreuzweges schöpft sie die Kraft, die sie ihren Angehörigen und der ganzen Welt näher bringt. Bereits zu Lebzeiten fiel sie durch ihre Tugenden, ihre Ratschläge und ihre liebevolle Präsenz auf, die zum Herzen Jesu führt und wird ans Bett von Kranken und Sterbenden gerufen, die ihre Sorgen mit ihr teilen. Sie hilft den Ärmsten der Armen und wie eine Katechetin der ersten Stunde unterrichtet sie die Kinder in der Liebe Gottes und begleitet sie manchmal nach Notre-Dame du Bois. Sie hilft ihnen, erfinderisch und spielerisch durch die Kontemplation der Weihnachtskrippe das Evangelium zu entdecken, indem sie auf den Heiligen Geist hört. Die Kinder eilen zu ihr und sind begeistert. Marguerite Bays war Terziarin des Ordens des hlg. Franz von Assisi und hat die Stigmata getragen.

Am 13. Oktober 2019 wurde sie heiliggesprochen.

Mehr Informationen:

Er wurde im Schloss von Sales in der Nähe von Thorens-Glières geboren und stammte aus einer adeligen Familie, verzichtete jedoch auf alle Titel des Adels, um sein Leben Gott zu weihen. Nachdem er 1602 Bischof von Genf wurde, gründete er mit der Baronin Jeanne de Chantal den Orden von der Heimsuchung Mariens (der Visitation). Er ist der Schutzpatron der Journalisten und Schriftsteller, weil er schon früh die Druckerei benutzte. Er wurde zum Heiligen und Lehrer der katholischen Kirche erklärt.

Er kam in Nimwegen, in den Niederlanden, zur Welt und studierte Philosophie und Theologie in Köln. 1543 tritt er in die Societas Jesu ein und wird in Köln 1546 zum Priester geweiht. Canisius leistete einen wichtigen Beitrag zur katholischen Reform. Als unermüdlicher Prediger verfasst er drei Katechismen, einen für jeden Lebensabschnitt. Er war sehr gefragt als Berater von Bischöfen und Prinzen, im Dienst der katholischen Reform. 1582 gründet er das Gymnasium St. Michel in Freiburg. 1597 stirbt er, wegen seiner Frömmigkeit und seines apostolischen Eifers von der Bevölkerung wie ein Heiliger verehrt. Er ruht in der Kirche des Collège St. Michel und wurde von Pius XI. 1925 (sein Fest ist am 27. April) heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt. Seine Katechismen wurden in zwölf Sprachen übersetzt, in 200 Ausgaben veröffentlicht und blieben bis ins XIX. Jahrhundert die wichtigste Synopsis des katholischen Glaubens.

Bischof von Avenches – Lausanne

Kardinäle

Als Dominikaner, Philosoph und Theologe war er stark vom Gedankengut von Kardinal Journet beeinflusst.

Er wurde in Carouge geboren, erhielt sein Diplom in klassischer Philologie 1944 und trat 1945 in den Orden der Dominikaner ein. 1951 wurde er zum Priester geweiht und studierte anschliessend Philosophie und Theologie am Angelicum in Rom, wo er 1952 eine «Laurea» bzw. Lizenziat in Theologie erhielt. 1959 erhielt er den Doktortitel von der Philologischen Fakultät der Universität Genf mit einer Doktorarbeit über den «Atheismus des jungen Marx und seine hegelianischen Wurzeln». Er wurde als Experte für Marx und den Atheismus betrachtet. Von 1962 bis 1987 unterrichtete er an der Universität Genf. Von 1973 bis 1990 arbeitete er als Professor für Geschichte der modernen und zeitgenössischen Philosophie an der Universität Freiburg und war Autor mehrerer Werke über theologische und philosophische Themen.

Unter dem Einfluss des Gedankengutes von Kardinal Journet setzte er sich für den Dialog und die Versöhnung mit den Juden ein.

Nachdem er von Johannes Paul II. beim Konsistorum am 21. Oktober 2003 zum nicht wahlberechtigten Kardinal mit dem Titel Cardinalice de Santi Domenico e Sisto ernannt wurde, war er als Theologie des Päpstlichen Hauses und Generalsekretär der internationalen theologischen Kommission tätig.

2007 wurde seine Biographie unter dem Titel «Georges Cottier: Itinéraire d’un croyant» veröffentlicht.

Am 11. Dezember 2011 präsidierte er die Bischofsweihe von Mgr. Charles Morerod.

Kardinal Cottier ist am 31. Marz 2016 verstorben.

Er war der Gründer von «Nova et Vetera» und hat beim Zweiten Vatikanischen Konzil eine wichtige Rolle gespielt.

Er wurde am 26. Januar 1891 in Genf geboren. Nach einer Lehre in der Bank fühlte er sich zum Priesteramt berufen. Er beendete seine klassischen Studien und trat ins Grosse Seminar der Diözese in Freiburg ein. Nach seiner Weihe zum Priester 1917 war er zunächst als Kaplan in verschiedenen Pfarreien tätig (Carouge, St. Pierre in Freiburg, Sacré-Coeur in Genf), später Professor für Dogmatik und Rektor des Seminars von Freiburg (1924). 1926 gründete er zusammen mit François Charrière, dem zukünftigen Bischof von Lausanne, Genf und Freiburg, die Zeitschrift Nova et Vetera, die philosophische, geistliche und kulturelle Themen behandelte.

Der Abt Journet weckte Sympathien für den Katholizismus unter den Intellektuellen und Künstlern, indem er Vorträge hielt und französische Schriftsteller der katholischen Erneuerungsbewegung nach Genf einlud. Er war fest von der Idee überzeugt – die er vom Philosophen Jacques Maritain übernommen hatte, mit dem ihn eine tiefe Freundschaft verband und von der eine reichhaltige Korrespondenz zeugt – dass es eine enge Verbindung zwischen Christentum und Judentum gibt und bekämpfte rassistische Ideologien und Totalitarismen. Während des Zweiten Weltkrieges vertrat er «scharfsinnig und mutig» seine Haltung für die Menschenrechte und erinnerte dran, dass politische Entscheidungen und Handlungen höheren Anforderungen genügen sollten, auch vonseiten neutraler Staaten.

1947 nahm Abt Journet an der internationalen Konferenz von Seelisberg teil, die dem Kampf gegen den Antisemitismus gewidmet war. Als Prälat des Papstes 1947, Mitglied der vorbereitenden theologischen Kommission für das II. Vatikanum 1960 und Titularbischof von Furnos Minor (Tunesien) wurde er von Paul VI. 1965 zum Kardinal ernannt mit dem Titel Santa Maria in Portico.

Bei der letzten Session des Konzils leistete er einige wesentliche Beiträge, vor allem über die Religionsfreiheit, die Unauflösbarkeit der Ehe oder die Erarbeitung der Apostolischen Konstitution Gaudium et Spes (Freude und Hoffnung). Diese pastorale Konstitution «über die Kirche in der Welt heute» ist eines der wichtigsten Dokumente des Konzils.

Kardinal Journet verfasste zahlreiche theologische Schriften und Texte zur Meditation, die er als spirituelle Anleitungen betrachtete. Sein wichtigstes Werk befasste sich mit der Kirchenlehre, der Kirche des menschgewordenen Wortes (in 3 Bänden, zwischen 1941 und 1969). Er starb am 15. April 1975 und ist in der Chartreuse de La Valsainte beerdigt, wo er auf eigenen Wunsch in einem Grab mit einen einfachen Kreuz ruht.

Er wurde 1824 in Carouge (GE) geboren, wurde später Kaplan in Genf (Saint-Germain) und fiel durch seine Begabung als Redner auf anlässlich seiner Reisen nach Paris und in andere französische Diözesen, um Mittel für den Bau der Kirche Notre-Dame (1857) zu sammeln. Nachdem er Erzpriester und Pfarrer in Genf (1864) war, ernannte man ihn zum Titularbischof von Hebron mit der Funktion des Weihbischofs von Genf. Dies wurde als erster Schritt auf die Errichtung einer Diözese in Genf angesehen und missfiel den politischen Behörden. Seine Ernennung zum apostolischen Vikar von Genf im Jahre 1873 wurde als Angriff auf die Verfassung der Eidgenossenschaft betrachtet, sodass Mgr. Mermillod vom Bundesrat des Landes verwiesen wurde.

Trotzdem wird er 1883 Bischof von Lausanne und Genf, indem das problematische apostolische Vikariat von Genf abgeschafft wird. Zusammen mit europäischen katholischen Intellektuellen gründet er die Union von Freiburg, die später das Verfassen der Enzyklika «Rerum Novarum» von Leon XII. über die Soziallehre beeinflussen sollte (1891). Er unterstützt die katholische Presse. Als er 1890 Kardinal wird und nach Rom gerufen wird, übergibt er seine Diözese Joseph Deruaz, dem Pfarrer von Lausanne.

In Freiburg wurde das Kardinalsbier («Cardinal») zu seinen Ehren getauft.

Wappen

Das Schild ist in drei Teile gespalten, was relativ selten ist. Im ersten Drittel befinden sich die Wappenzeichen des Kapitels der Kathedrale von Lausanne (Kollegium der Domherren), «Pro blessem Argent und Gules wurden zwei Pyxe gegengetauscht». Die Glasuren (Farben) nehmen weiss und rot auf, was für die Stadt Lausanne typisch ist. Nach der Auflösung des Kapitels 1537 wurden die Wappen zu denen der Diözese (von Lausanne). Sie finden sich in den heutigen Wappen der waadtländischen Gemeinden Vuarrens und Prévonloup wieder.

Das zweite Drittel bezieht sich natürlich auf Genf, das 1821 der Diözese von Lausanne angeschlossen wurde. Es handelt sich um das Wappen des Kapitels der Kathedrale von Genf, «Gules mit zwei goldenen Schlüsseln, zum Bändel gekreuzt».

Im dritten Drittel sind die Wappenzeichen des Kapitels St. Nikolaus, der Hauptkirche Freiburgs zu sehen, die 1925 zur Kathedrale erhoben wurde, «in Blau ein goldenes Armreliquiar mit segnender silbener, goldberingter Hand». So sind in die jetzigen Wappen der Diözese die drei Kapitel der Kathedrale übernommen worden, die im Laufe der Jahrhunderte bestanden haben oder heute noch existieren.

In der St. Nikolaus-Kathedrale

Diese Wappen finden sich auf den Dokumenten und Drucksachen des Bistums wieder. Sie befinden sich ebenfalls in der Kathedrale St. Nikolas, auf dem Chorgitter über dem Bischofssitz, der Kathedra. Das die Wappen schmückende Mobiliar – Ziborium, Schlüssel, segnende Arme – hat gewiss auch eine religiöse Bedeutung, aber das entscheidende Element ist selbstverständlich das Bischofskreuz auf der Rippe hinter dem Schild. Es erinnert uns daran, dass unsere Diözese eine der Teilkirchen ist, «in denen und aus denen die eine und einzige katholische Kirche besteht» (LG23).

(Auszug aus GARDAZ Philippe, «Le sens d’un logo historique», Évangile et Mission, Nr. 19, 28. 10. 2009, S. 756)