Die diözesane Kommission «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld» (CASCE) hat folgende Ziele:

  • einen Ort bieten, an dem Opfer sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Kontext angehört werden
  • einen Weg der Versöhnung persönlicher Art und mit der Kirche zu begünstigen
  • auf Wunsch des Opfers einen Entschädigungsantrag bei der Kommission Genugtuung der katholischen Kirche der Schweiz zu stellen und einzureichen

Die CASCE besteht einerseits aus Kontaktpersonen, die für die Begegnung und Betreuung von Opfern sexuellen Missbrauchs im kirchlichen Umfeld verantwortlich sind, und Experten (Psychotherapeut, ehemaliger kantonaler Richter, kanonischer Priester) unter dem Vorsitz des Generalvikars und in Zusammenarbeit mit der Person, die für die Koordinierung von Dossiers im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch verantwortlich ist.

Die Fakten, ungeachtet, ob verjährt oder nicht, die CASCE zur Kenntnis genommen hat, werden immer an den Diözesanbischof weitergeleitet, der dafür verantwortlich ist, angemessene kanonische Massnahmen zu ergreifen und den Fall der Justiz zu melden.

CASCE hält sich an die Richtlinien der SBK und der Vereinigung der Höheren Ordensobern der Schweiz «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Kontext» (Art. 4.2.1; 4. Auflage, Freiburg, März 2019) «Sexuelle Übergriffe im kirchlichen Umfeld».

Kontakt

+41 79 387 21 82 (Mitarbeiterin) / casce@diocese-lgf.ch (Zeugnis einreichen oder Kontaktanfrage)

Zusammensetzung der Kommission

  • eine Psychotherapeutin
  • ein ehemaliger Kantonsrichter
  • eine Doktorin in Kirchenrecht
  • der Generalvikar
  • eine Sachbearbeiterin