Vision und Werte: spirituelle Bekehrung

Christinnen und Christen betrachten die Schöpfung als Ort der Gegenwart Gottes und des Miteinanders mit anderen Lebewesen. Der Schutz der Schöpfung wird als spiritueller Weg verstanden.
Die ökologische, persönliche und gemeinschaftliche Bekehrung wird zum Motor des Engagements, das die Verbindung zu Gott, zu sich selbst, zu anderen und zur Natur nährt.
Die Hoffnung auf die Erlösung des Menschen und der Schöpfung motiviert und intensiviert die spirituelle und ökologische Bekehrung.
Der Weg der Bekehrung erzeugt eine ökumenische und interspirituelle Dynamik.
Unsere Beziehung zu Gott durch die Schöpfung wird in der Liturgie und in der Eucharistie gefeiert.

Strategisches Ziel

Ein neues Ausbildungsangebot zur integralen Ökologie (mit wissenschaftlicher Verankerung) ergänzt das bestehende Angebot für die Aus- und Weiterbildung von Seelsorgern, Priestern, Diakonen und Laien der Diözese. Es wird in Zusammenarbeit mit dem Centre catholique romand de formations en Église (H3) angeboten[i].

Das Thema Ökologie innerhalb der Kirche wird durch einen liturgischen Leitfaden entpolitisiert und neu theologisiert, der im Laufe des liturgischen Kalenders Aspekte der Liturgie in Verbindung mit der integralen Ökologie hervorhebt (Predigtansätze ausgehend von den Lesungen des Tages, Erläuterungen zu liturgischen Gesten, Heiligen des Tages, die Höhepunkte des Jahres, Vorschläge für Gesänge usw.). Der Leitfaden beleuchtet die Präsenz der integralen Ökologie in der Bibel und in der Kirche (H2).

Die Schöpfungszeit wird in allen Pfarreien und Seelsorgeeinheiten gefördert und gefeiert. Eine von Papst Leo XIV. verkündete und genehmigte Messe zum Schutz der Schöpfung wird in der gesamten Diözese gefeiert (H1).

[i] Das für jedes strategische Ziel erwartete Ergebnis steht in Zusammenhang mit einem der drei zuvor hier beschriebenen Horizonte (H1, H2, H3): „Transformative Veränderungen als Antwort auf die aktuellen Herausforderungen”

Bestandsaufnahme

Haben Sie bereits die Schöpfungszeit in Ihrer Pfarrei, Seelsorgeeinheit, Gemeinde usw. gestaltet? Planen Sie, während der Zeit der Schöpfung vom 1. September bis zum 4. Oktober die von Papst Leo XIV. geförderte Messe zum Schutz der Schöpfung zu feiern oder daran teilzunehmen? Sind Sie für bestimmte Aspekte der Liturgie sensibilisiert, die den Schutz der Schöpfung hervorheben? Wie gut kennen Sie die Enzyklika Laudato Si und allgemein die Soziallehre der Kirche?

Interventionsbereich

In welchem Teilbereich (Feier, Unterricht) möchten Sie eine Veränderung herbeiführen? Sie können einen bestimmten Teilbereich auswählen oder Maßnahmen in beiden vorhandenen Teilbereichen wählen.

Zu erreichende Ziele

Welche Ergebnisse möchten Sie erzielen? Setzen Sie sich ein Ziel, das zur Verwirklichung des oben beschriebenen strategischen Ziels beiträgt.

Zu mobilisierende Ressourcen

Welche Mittel können Sie mobilisieren oder einsetzen, um Ihr Ziel zu erreichen?

Planung

Was sind die wichtigsten Etappen und wie viel Zeit nehmen Sie sich für dieses Projekt

Beispiele für mögliche Maßnahmen

Wir schlagen Ihnen drei mögliche Massnahmen für jeden Teilbereich vor. Zu jedem Massnahmenvorschlag nennen wir Ihnen die zu erwartenden Vorteile. Ausserdem stellen wir Ihnen Ideen für Ressourcen zur Verfügung.

  • Handlungs-möglichkeiten
  • Vorteile
  • Mögliche Ressourcen

Die Schöpfungszeit in Ihrer Pfarrgemeinde gestalten oder an einer der zu diesem Anlass angebotenen Aktivitäten teilnehmen

  • Für unser gemeinsames Zuhause sorgen
  • Das pastorale Leben bereichern
  • Material verfügbar auf der Website Kirchen für die Umwelt
  • Veranstaltungen aufgeführt auf den Websites der Bistumsregionen Waadt und Freiburg

Eine Messe zum Schutz der Schöpfung organisieren oder daran teilnehmen

Unsere Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung bekräftigen

Sich für ein Weiterbildungsangebot im Zusammenhang mit integraler Ökologie anmelden

Den Motor des Engagements für den ökologischen Wandel antreiben

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